Das Open-Source-Blockchain-Protokoll Secret Network hat angekündigt, sein Mainnet mit Datenschutz-Geheimkontrakten erweitern zu wollen. Das Upgrade kommt am 15. September, wenn der Vorschlag von der Community angenommen wird.

Laut der Ankündigung der Stiftung werden Entwickler sogenannte "geheime" Smart Contracts erstellen und einsetzen können, die verschlüsselte Ein- und Ausgaben und Zustände verwenden. Mit geheimen Kontrakten können viele verschiedene Blockchains private Daten in dezentralisierten Anwendungen nutzen, ohne die persönliche Sicherheit ihrer Nutzer zu gefährden.

Die Stiftung erklärte dazu:

"Mit geheimen Kontrakte ist ein programmierbarer Datenschutz möglich, mit dem man beliebig komplexe Datenschutzkontrollen in Anwendungen implementieren kann. Die flexible Verschlüsselung und Kontrollen, die der programmierbare Datenschutz bietet, entfesseln den potenziellen Wert des dezentralisierten Internets."

Secret Network legt seinen Schwerpunkt darauf, neue Entwickler für geheime Kontrakte, Betreiber geheimer Knotenpunkte und Community-Mitglieder zu gewinnen. Damit soll die Masseneinführung geheimer Kontrakte auf öffentlichen Blockchains gefördert werden.

Die Stiftung will auch geheime Token herausbringen. Bei diesen handelt es sich um Datenschutz-Vermögenswerte, die wie ERC20-Token programmierbar sind, aber geschützt wie zCash. Secret Network erklärte, dass das auch die Masseneinführung von DeFi stärken soll.