Die Kryptowährung-Tauschbörse Bitstamp soll angeblich für eine Summe von etwa 324 Mio. Euro an südkoreanische Investoren verkauft werden, die Nathaniel Popper, Journalist der New York Times für Finanzen und Technisches, gestern, am 22. März in einem Tweet bekannt gab. Erfahrene Quellen auf dem Gebiet bestätigen diese Informationen heute, am 23. März in einem Tweet an den Cointelegraph.

Die 2011 gegründete und in Luxemburg registrierte Börse belegt aktuell Rang 11 im Bezug auf ihr tägliches Handelsvolumen bei CoinMarketCap und verzeichnet einen absoluten Wert von etwa 174,5 Mio Euro kurz vor Redaktionsschluss.

Einige Kommentatoren über Twitter sehen den potentiellen Verkauf von Bitstamp als etwas Schlechtes an und benennen die fehlende Familiarität des südkoreanischen Gesetztes mit Krypto-Regulationen als einen Grund, die Nutzung der Börse zu beenden:

Auf der anderen Seite haben Twitter-Nutzer darauf hingewiesen, dass die Besitzrechte an Bitstamp nicht zwangsläufig eine Veränderung für das Unternehmen bedeuten:

Entscheidungen im Bezug auf südkoreanische Krypto-Regulierungen machten dieses Jahr diverse Male Schlagzeilen. Angefangen mit falschen Gerüchten über eine komplette Verbannung von Kryptowährungen um Neujahr herum, welche zu Angst, Unsicherheiten und Zweifeln führten, bis hin zu einer Razzia auf drei Krypto-Börsen in Seoul im Februar, nachdem herauskam, dass die Anlagen einiger Kunden auf die Konten der Börsen-Manager gewandert waren.