Die große südkoreanische Bank Kookmin KB will bald Krypto-Verwahrungsdienstleistungen anbieten.
Wie das südkoreanische Nachrichtenportal Digital Today am 27. März berichtet, hat die Bank bereits im Januar 2020 ein Markenzeichen unter dem Namen KBDAC beantragt, wobei dieses Kürzel für Kookmin Bank Digital Asset Custody steht, also den geplanten Krypto-Depotservice der Bank.
Markenname für Krypto-Dienstleistungen beantragt
Aus dem entsprechenden Antrag, der dem südkoreanischen Patentamt vorliegt, geht hervor, dass sich die Bank den KBDAC Markennamen für mehr als 20 Bereiche schützen lassen will, die allesamt die Kryptobranche betreffen.
Zu diesen Bereichen gehören unter anderem Handel, Verwahrung und Verwaltung von digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH), aber auch die Abwicklung von Krypto-Transaktionen in Fiatwährungen.
Die in dem Antrag enthaltenen Dienstleistungsbereiche haben Spekulationen ausgelöst, dass die KB Kookmin Bank ein Tochterunternehmen gründen will, das Krypto-Finanzdienstleistungen für Investmentfonds anbieten soll.
Das „Digital Asset Custody“ im beantragten Markennamen macht diese Vermutungen umso wahrscheinlicher, da dies wortwörtlich auf einen Depotservice für digitale Vermögenswerte hinweist. Als möglichen Startzeitpunkt wird dabei bereits das erste Halbjahr 2020 in den Raum gestellt.
Zusammenarbeit mit Atomrigs trägt Früchte
Wie Cointelegraph vergangenen Juni berichtet hatte, hatte sich die KB Kookmin Bank schon damals mit Atomrig Labs zusammengetan, um gemeinsam an Krypto-Verwahrung zu forschen.
Die KB Kookmin Bank zeigt sich der Blockchain-Technologie gegenüber sehr aufgeschlossen. So hatte die Bank vergangenen Oktober in einer Mitteilung betont, dass die Technologie weitreichende Vorteile für den Finanzdienstleistungssektor mit sich bringt, weshalb die Bank zunehmend den Einsatz von Blockchain anstrebt.
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