Der offizielle Social-Media-Account der spanischen Botschaft in Bosnien und Herzegowina wurde erwscht: Das Konto fragte Krypto-Projekte nach Details zu Airdrops und Upgrades. Das führte zu Spekulationen, dass der Account kompromittiert worden sein könnte.
"Wen Jupiter Snapshot?", fragte der X-Account der spanischen Botschaft in einer inzwischen gelöschten Antwort auf einen X-Post des WEN-Memecoin am 30. Januar.

Die Botschaft hat auch das Gaming-Blockchain-Netzwerk Beam zu Details über sein Launchpad befragt.
"Was ist mit dem $BEAM Launchpad, das in der AMA erwähnt wurde?", hieß es in einer Antwort.
Einmal antwortete die Botschaft auf einen Post von Hex-Gründer Richard Heart. "Hör auf uns zu ärgern, wo ist das Pulsechain Launchpad, das du versprochen hast?", so der Account.

In den letzten 24 Stunden wurden vom X-Konto der spanischen Botschaft zunächst 41 kryptobezogene Kommentare verschickt, die sich auf Krypto-Projekte bezogen, darunter De.Fi 2.0, Dymension, Frame, Monad, Router Protocol, Phantom, SatoshiVM und StarHeroes.
Viele Beiträge wurden jedoch inzwischen gelöscht. 20 der Antworten waren bis Redaktionsschluss noch auf X zu finden.
Einige Leute aus der Branche nahmen das mit Humor, wie etwa der X-Nutzer "LeonBlockchain", der anmerkte, dass keine Phishing-Links gepostet wurden.
"Es gibt einen Degen in der spanischen Botschaft in Bosnien. Es wurden keine betrügerischen Links gepostet, also scheint es kein typischer X-Account-Hack zu sein. Schaut euch die Timeline an und freut euch."
Die spanische Botschaft hat nicht bestätigt, ob ihr X-Konto gehackt wurde. Der X-Account hatte vor dem 29. Januar auch keine kryptobezogenen Kommentare geteilt.
Während noch unklar ist, ob es hier einen Hack gab, sind unterdessen mehrere andere hochrangige Persönlichkeiten Opfer von Angriffen geworden, bei denen ihre X-Konten kompromittiert wurden.
Der X-Account der US-Börsenaufsicht wurde am 9. Januar gehackt. Dabei hat der Angreifer falsche Informationen über den damals noch nicht genehmigten Bitcoin-Spot-ETF verbreitet. Die Regulierungsbehörde stelle kurz danach klar, dass ihr Konto durch einen SIM-Swap-Angriff kompromittiert worden sei.
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