Die Schweizerische Firma WISeKey, die auf Blockchain und Cyber-Sicherheit spezialisiert ist, hat ein neues Blockchain-Zentrum in Genf eröffnet, wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom 1. Februar hervorgeht.
WISeKey hat ein kryptographisches Tool namens „Root of Trust“ entwickelt, das für sichere Authentifizierung und Identifizierung sorgt. Das Unternehmen setzt außerdem zunehmend auf das Internet of Things (IoT) und Blockchain-Technologie.
Das „Geneva Blockchain Center of Excellence”, wie die neue Einrichtung heißt, soll Startups und Forschungsprojekten aus dem Blockchain-Bereich helfen, deren Errungenschaften bekannt zu machen und zu vermarkten. Außerdem will das Zentrum dafür sorgen, dass Privatwirtschaft und Öffentliche Hand beim Thema Blockchain stärker zusammenarbeiten.
Die Eröffnung des neuen Zentrums geschieht im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Blockchain Research Institute (RBI), die die Eröffnung weiterer Ableger in den USA, Südamerika, China, Indien und Afrika vorsieht.
Ziel ist es, durch den Aufbau mehrerer Blockchain-Zentren auf der ganzen Welt, deren Ressourcen gegenseitig zu nutzen und von den Synergieeffekten zu profitieren. Jedes Zentrum soll deshalb einen eigenen Kompetenzbereich entwickeln. Genf wird sich auf Finanztechnologie spezialisieren, während Buenos Aires gegen illegalen Handel vorgehen soll.
Vergangene Woche hatte WISeKey die Eröffnung eines Blockchain-Zentrums in Malaysien angekündigt, welches in Kooperation mit der malaysischen Investmentfirma Censof realisiert wurde. Der Censof Aufsichtsratsvorsitzende Ameer bin Shaik Mydin meint dazu: „Die potenziellen Vorteile von Blockchain werden uns helfen, Verbesserungen für unsere Kunden zu erzielen.“
Am 23. Januar hatte WISeKey wiederum eine Partnerschaft mit der Non-Profit-Organisation Race for Water Foundation bekanntgegeben, die durch den Einsatz von Blockchain die Verschmutzung der Weltmeere bekämpfen will.
Zu diesem Zwecke erstellt WISeKey einen digitalen Fingerabdruck für jedes hergestellte Plastikprodukt der teilnehmenden Firmen. Dieser Fingerabdruck wird durch QR-Codes und Mikrochips auf dem jeweiligen Produkt verewigt, um auf einer Blockchain zu protokollieren, ob dieses später im Recycling landet.
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