Die in der Schweiz ansässige Hypothekarbank Lenzburg hat sich mit dem Schweizer Krypto-Vermögensverwalter TokenSuisse zusammengetan, um das Dienstleistungsangebot der Bank für Krypto- und Blockchain-Firmen auszuweiten. Dies geht am 25. März aus einer Twitter-Meldung und der offiziellen Pressemitteilung der Hypothekarbank hervor.
Marianne Wildi, die Geschäftsführerin der Schweizer Bank und selbst ehemaliger Programmiererin, hatte vergangenen Juni erstmals eine Kreditvergabe für Blockchain-Unternehmen ermöglicht, ein mutiger Schritt, da die Zusammenarbeit zwischen Bankenwesen und Kryptobranche in der Schweiz ein umstrittenes Thema ist.
Die TokenSuisse AG ist ein Krypto-Vermögensverwalter, der in Zug sitzt und ein offizieller Partner des Krypto-Zahlungsdienstleisters TokenPay ist. Wie das Finanz-Nachrichtenportal finews.ch berichtet, hat die TokenSuisse das weltweit erste Multi-Krypto-Zertifikat (ähnlich einem Indexfonds) herausgebracht, im Februar hat die Firma wiederum ein Zertifikat für Anonymitäts-Coins emittiert.
Durch die Zusammenarbeit mit der TokenSuisse will die Hypothekarbank ihr Angebot für Blockchain- und Krypto-Unternehmen erweitern.
Schon im Januar hatte die „Hypi“ Lenzburg eine Vereinbarung mit der Schweizer Krypto-Bank Seba getroffen, die vorsieht, dass die dezentralisierte Software der Seba in das Bankensystem der Hypothekarbank integriert wird. Die Seba kann wiederum auf das Finstar-System zugreifen, um mit Kryptowährungen getätigte Transaktionen abwickeln zu können.
Die Seba AG hofft ihrerseits bald eine Banklizenz von der schweizerischen Finanzmarktaufsicht FINMA erteilt zu bekommen. Eine solche Lizenz würde es der Bank erlauben, völlig legal Krypto-Handel für andere Banken und Anleger anzubieten.
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