Tether hat erneut Behauptungen belächelt und zurückgewiesen, laut denen das Projekt seinen Stablecoin USDT zur Manipulation des Bitcoin -Kurses verwendet habe.
In einer Erklärung vom 28. Februar für Cointelegraph sagte iFinex, die Firma hinter Tether, dass die Behauptungen in der Marktmanipulationsklage gegen die Firma "rücksichtslos und falsch" seien. In der Erklärung heißt es:
"Die Behauptungen in der Klageschrift sind unbegründet und entbehren einer rechtlichen Grundlage. Sie zeigen einen grundlegenden Mangel an Verständnis für die Marktstruktur von Kryptowährungen. Es ist sogar rücksichtslos und falsch, zu behaupten, dass USDT-Token ausgegeben werden, um die Märkte zu manipulieren."
Viele der Vorwürfe im Zusammenhang mit der Kursmanipulation durch Tether basieren auf der wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel "Is Bitcoin Really Un-tethered?" von John M. Griffin und Amin Shams. Zu Deutsch heißt das soviel wie "Ist Bitcoin wirklich nicht gekoppelt?", wobei das englische Wort für eine Kopplung "Tether" hier in einem Wortspiel verwendet wird. Die Arbeit wurde erstmals im Juni 2018 veröffentlicht. In der Arbeit heißt es, dass Tether während des Booms im Jahr 2017 die Kurse bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen beeinflusst habe.
Der leitende Rechtsberater bei Tether Stuart Hoegner kommentierte die Arbeit:
"Diese nun zusammengefassten Nachahmungsklagen sind entbehren einer Grundlage und stützen sich auf eine grundlegend fehlerhafte Arbeit von John M. Griffin und Amin Shams. Diese hat keine Daten und Beweise, um diese Hetze und Behauptungen zu untermauern. [...] Leider ist das Ziel dieser Behauptungen lediglich, Profit daraus zu schlagen."
Anwaltskanzleien ringen um den Fall
Am Montag wurde Roche Cyrulnik Freedman LLP als leitender Rechtsbeistand für die Kläger im Sammelklageverfahren ernannt. Verschiedene Rechtsanwaltskanzleien rangen zuvor um diese Rolle.
Die Kryptowährungs-Community verfolgte das Ringen unter den Kanzleien sehr aufmerksam. Der Bitcoin-Befürworter Andreas Antonopoulos hat kürzlich erklärt, welche dieser Anwaltskanzleien er bevorzugen würde.
Hoegner behauptet, die Kanzleien, die den Fall unbedingt übernehmen wollen, "suchen gegenseitig Lücken in ihren Theorien und ihrer Beweisführung". Er sagte, es sei egal, wer von diesen den Fall bekommt:
"Wer von ihnen als leitender Rechtsberater fungieren wird, ist egal. Diese Behauptung fußt nämlich auf der mangelhaften Forschung und Methodik einer Arbeit. Die Autoren geben sogar offen zu, dass sie keine konkreten Daten haben, um tatsächlichen einen Bitcoin-Kauf mit Tether zu beweisen." ”
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