Bitcoin (BTC) hat sich am Wochenende relativ ruhig verhalten. Darauf hätten, dass Trader auf Sicherheit spielen und vor der geplanten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Zentralbank am 15. und 16. März keine großen Wetten abschließen. Der nächste Auslöser für die Krypto Märkte könnte das Ausmaß der Zinserhöhung sein.

Da Bitcoin sich derzeit eher neutral verhält, haben Analysten kaum Anhaltspunkte für Prognosen. Die Analysewebseite Material Indicators warnte, dass Bitcoin zurückgehen könnte. Sie hat Anlegern jedoch empfohlen, den Rückgang zu kaufen, denn diese "Erholung kann ihr Leben verändern".

Kryptomarktdaten, Tagesübersicht. Quelle: Coin360

Der Prognosebericht Sports Outlook von Price Waterhouse Coopers in Nordamerika hat drei Anwendungsfälle für nicht-fungible Token (NFTs) aufgezeigt. Diese könnten die Zukunft des Sports verändern. Das Beratungsunternehmen glaubt, dass NFTs und digitale Vermögenswerte unter die zehn größten Trends in der Sportbranche fallen.

Könnten die Kryptomärkte bald eine Trendwende erleben? Schauen wir uns die fünf größten Kryptowährungen an, die stark steigen könnten, wenn die bullische Stimmung wieder an Fahrt gewinnt.

 

BTC/USDT

 

Bitcoin bildete am 12. und 13. März ein Doji-Kerzenhaltermuster. Das deutet auf Unentschlossenheit unter den Bullen und Bären hin. Der Kurs liegt zwischen dem 20-Tage-EMA bei 39.810 US-Dollar und der horizontalen Unterstützung bei 37.000 US-Dollar.

 

BTC/USDT Tageschart. Quelle: TradingView

 

Der 20-Tage-EMA ist eher flach und der RSI liegt knapp unter der Mitte. Das deutet auf ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hin.

 

Wenn der Kurs steigt und über den 50-Tage-SMA bei 39.978 US-Dollar klettert, werden die Bullen versuchen, BTC/Tether (USDT) auf über 42.600 steigen zu lassen. Wenn das gelingt, könnte das Paar bis auf 45,400 US-Dollar und daraufhin bis zur Widerstandslinie des Kanals klettern.

 

Wenn nicht, wäre es eine Chance für die Bären, wenn der Kurs nach unten dreht und unter 37.000 US-Dollar fällt. Die Verkäufer werden dann versuchen, das Paar unter die Unterstützungslinie des Kanals fallen zu lassen und zu halten. Eine solche Bewegung könnte einen möglichen Rückgang auf 30.000 US-Dollar nach sich ziehen.

 

BTC/USDT 4-Stunden-Chart. Quelle: TradingView

 

Das Paar bildet ein fallendes Dreiecksmuster, das sich bei einem Einbruch und Schluss unter der starken Unterstützung bei 37.000 US-Dollar vervollständigt. Das Paar könnte dann auf bis zu 34.322 US-Dollar fallen und dann weiter in Richtung Musterziel bei 29.250 US-Dollar zurückgehen.

 

Sollten die Bullen den Kurs jedoch über den 50-Tage-SMA heben und halten können, könnte das Paar bis zur Abwärtstrendlinie klettern. Bei einem Ausbruch und Schluss über diesem Niveau wäre das bärische Muster hinfällig. Das könnte Käufer anziehen und so für eine Erholung in Richtung 45.400 US-Dollar sorgen.

 

DOT/USDT

 

Polkadot (DOT) befindet sich seit einigen Monaten in einem Abwärtstrend, aber die Bullen versuchen, einen Boden in der Zone zwischen 16 US-Dollar und 14 US-Dollar zu bilden. Der Kurs kletterte über den 20-Tages-EMA bei 17 US-Dollar, aber die Bullen konnten dem Widerstand am 50-Tages-SMA bei 18 US-Dollar nicht überwinden.

 

DOT/USDT Tageschart. Quelle: TradingView

 

Es ist allerdings ein gutes Zeichen, dass die Bullen nicht sehr weit unter den 50-Tage-SMA gefallen sind. Das deutet darauf hin, dass Trader an ihren Positionen festhalten und einen Ausbruch über den Widerstand erwarten. In diesem Fall könnte DOT/USDT bis an den Überkopfwiderstand bei 23 US-Dollar klettern, wo die Bären erneut eine starke Verteidigung aufbauen könnten.

 

Der 20-Tage-EMA ist abgeflacht und der RSI liegt fast in der Mitte, das deutet auf eine kurzfristige Spanne hin. Sollte sich der Kurs vom 50-Tage-SMA nach unten bewegen, werden die Bären versuchen, das Paar auf unter 16 US-Dollar fallen zu lassen. Wenn ihnen das gelingt, könnte das Paar auf die kritische Unterstützung bei 14 US-Dollar fallen.

 

DOT/USDT 4-Stunden-Chart. Quelle: TradingView

 

Auf dem 4-Stunden-Chart sieht man, dass das Paar zwischen 16 US-Dollar und 19 US-Dollar schwankt. Die Tatsache, dass die Käufer den Kurs nicht über den Überkopfwiderstand klettern lassen konnten, könnte kurzfristige Händler zu Gewinnmitnahmen verleitet haben. Dadurch ist der Kurs auf den 50-Tage-SMA gefallen.

 

Steigt der Kurs über den 200-Tage-SMA, deutet das darauf hin, dass die Bullen weiterhin bei Rückgängen kaufen. Die Käufer werden dann erneut versuchen, den Kurs über den Überkopfwiderstand bei 19 US-Dollar steigen zu lassen. Wenn ihnen das gelingt, könnte das Paar bis auf 20 US-Dollar klettern und dann einen Sprung in Richtung 23 US-Dollar machen.

 

Wenn nicht könnte ein Einbruch und Schluss unter den 50-Tage-SMA einen Rückgang auf die starke Unterstützung bei 16 US-Dollar ermöglichen.

 

SAND/USDT

 

The Sandbox (SAND) hat sich in den letzten Wochen zwischen 2,55 US-Dollar und 4,86 US-Dollar eingependelt. Die Bären konnten den Kurs am 4. März unter den 200-Tage-SMA bei 3,15 US-Dollar fallen lassen. Die Unterstützung bei 2,55 US-Dollar hat allerdings standgehalten.

 

SAND/USDT Tageschart. Quelle: TradingView

 

Das deutet auf Akkumulationen in der Nähe der Unterstützung der Spanne hin. Der RSI signalisiert eine positiven Divergenz. Das deutet darauf hin, dass der bärische Schwung schwächer wird.

 

Sollte der Kurs vom aktuellen Niveau aus weiter hochklettern, werden die Bullen versuchen, SAND/USDT über den 200-Tage-SMA zu heben. Wenn das passiert, könnte das Paar bis auf den 50-Tage-SMA bei 3,51 US-Dollar steigen. Ein Ausbruch und Schluss über diesem Widerstand könnte eine Rallye auf 4,50 US-Dollar und dann auf 4,86 US-Dollar ermöglichen.

 

Dieser optimistische Ausblick ist hinfällig, wenn der Kurs nach unten dreht und unter 2,55 US-Dollar fällt. Das könnte bedeuten, dass der Abwärtstrend weitergeht.

 

SAND/USDT 4-Stunden-Chart. Quelle: TradingView

 

Der 50-Tage-SMA hat sich auf dem 4-Stunden-Chart als starker Widerstand erwiesen. Sollten die Bären den Kurs auf unter 2,70 US-Dollar fallen lassen, könnte das Paar auf die starke Unterstützung bei 2,55 US-Dollar zurückgehen. Ein Einbruch und Schluss unter diesem Niveau könnte einen Vorteil für die Bären bedeuten.

 

Wenn die Bullen den Kurs über die Zone zwischen dem 50-Tage-SMA und 3,00 US-Dollar klettern lassen können, ist dieser pessimistische Ausblick hinfällig. Das Paar könnte sich bis auf 3,42 US-Dollar erholen, wo die Bären erneut einen starken Widerstand aufbauen könnten.

 

In diesem Zusammenhang: Kryptowährungen gegen "stillen Dieb": Kann Bitcoin Ihr Geld vor Inflation schützen?

 

RUNE/USDT

 

THORChain (RUNE) brach am 1. März über die gleitenden Durchschnitte aus und verteidigte das Niveau beim erneuten Test am 8. März. Das deutet darauf hin, dass sich das Motto der Händler von "Verkaufen bei Erholungen" zu "Kaufen bei Rückgängen" gewandelt hat.

 

RUNE/USDT Tageschart. Quelle: TradingView

 

Die Bullen werden nun versuchen, den Kurs über den 200-Tage-SMA bei 7,90 US-Dollar steigen zu lassen, wo die Bären einen starken Widerstand leisten könnten. Die Bullen werden allerdings mit aller Kraft versuchen, diesen Widerstand zu überwinden. Wenn das gelingt, könnte RUNE/USDT auf 9,00 US-Dollar steigen.

 

Sollte der Kurs vom aktuellen Niveau aus nach unten drehen, ist der 20-Tage-EMA eine wichtige Unterstützung. Eine kräftige Erholung von diesem Niveau aus deutet darauf hin, dass die bullische Stimmung weiterhin besteht. Ein Einbruch darunter würde zu einem Rückgang auf 4,00 US-Dollar führen.

 

RUNE/USDT 4-Stunden-Chart. Quelle: TradingView

 

Der 20-Tage-EMA auf dem 4-Stunden-Chart tendiert nach oben und der RSI befindet sich im positiven Bereich. Das deutet darauf hin, dass die Bullen die Oberhand haben. Das Paar könnte nun bis auf den Überkopfwiderstand bei 7,00 US-Dollar klettern, wo die Bären versuchen werden, den Anstieg zu stoppen.

 

Sollte der Kurs vom aktuellen Niveau aus nach unten drehen, könnte er bis auf den 20-Tage-EMA fallen. Wenn der Kurs sich von diesem Niveau aus erholt, werden die Bullen versuchen, den Aufwärtstrend wieder aufleben zu lassen. Die Bären müssen den Kurs unter den 20-Tage-EMA sinken lassen und halten, um den kurzfristigen Trend umzudrehen.

 

ZEC/USDT

 

Zcash (ZEC) ist am 8. März über den Widerstand bei 135 US-Dollar ausgebrochen und hat darüber geschlossen. Damit hat er ein Doppelbodenmuster vervollständigt. Darauf folgte am 10. März ein Ausbruch über den 200-Tage-SMA bei 145 US-Dollar, was darauf hindeutet, dass die Bullen wieder die Oberhand haben.

 

ZEC/USDT Tageschart. Quelle: TradingView

 

Die Bären versuchen derzeit, den Kurs wieder unter den 200-Tage-SMA fallen zu lassen und das Ausbruchsniveau bei 135 US-Dollar anzugreifen. Das ist ein wichtiges Niveau, dass die Bullen verteidigen müssen. Ein Einbruch unter dieses Niveau, könnte signalisieren, dass der jüngste Ausbruch nur eine Bärenfalle war. ZEC/USDT könnte dann auf den 50-Tage-SMA 114 US-Dollar fallen.

 

Sollte sich der Kurs von dem aktuellen Niveau oder 135 US-Dollar aus erholen, deutet das darauf hin, dass die Stimmung weiterhin positiv ist und Händler bei Rückgängen kaufen. Die Bullen werden dann versuchen, das Paar über die Marke von 160 US-Dollar steigen zu lassen und den Anstieg fortzusetzen. Das Ziel für den Ausbruch aus dem Doppelbodenmuster liegt bei 189 US-Dollar.

 

ZEC/USDT 4-Stunden-Chart. Quelle: TradingView

 

Die Bären haben den Kurs auf dem 4-Stunden-Chart unter den 20-Tage-EMA sinken lassen, konnten die niedrigeren Niveaus jedoch nicht halten. Das deutet darauf hin, dass die Bullen weiterhin bei jedem kleinen Rückgang kaufen. Die Bullen werden nun versuchen, den Kurs über 160 US-Dollar klettern zu lassen und den Aufwärtstrend fortzusetzen. Der nach oben tendierende 20-Tage-EMA und der RSI, der im positiven Bereich liegt, zeigen, dass der Weg des geringsten Widerstands nach oben führt.

 

Die Verkäufer könnten allerdings die Oberhand gewinnen, wenn der Kurs am Überkopfwiderstand nach unten abknickt unter 143 US-Dollar rutscht. Das Paar könnte dann auf die kritische Unterstützung bei 135 US-Dollar fallen.

 

Die Ansichten und Meinungen, die hier aufgeführt werden, sind ausschließlich die des Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig auch die Ansichten von Cointelegraph wider. Jedes Investment und jeder Handel gehen mit Risiken einher und man sollte gut recherchieren, bevor man eine Entscheidung trifft.