Die Muttergesellschaft der südkoreanischen Kryptowährungsbörse Upbit hat seit März 2018 umgerechnet fast 44,6 Mio. Euro in Blockchain Startups investiert, wie die englischsprachige koreanische Wirtschaftsnachrichtenplattform The Investor, am 15. Mai berichtete.
Das Unternehmen Dunamu hat im vergangenen Jahr eine eigene Investmenttochter namens Dunamu & Partners gegründet und insgesamt 26 Unternehmen mit finanziellen Mitteln unterstützt.
Wie das Unternehmen kürzlich bekanntgab, will es umgerechnet insgesamt rund 75 Mio. Euro in die Branche investieren.
"Unser Ziel ist es, zum gesunden Wachstum des Blockchain-Ökosystems beizutragen, indem wir aktiv in Start-ups mit erstklassigen Technologien und Dienstleistungen investieren, die ein Potenzial für die praktische Umsetzung aufweisen", so Ryan Lee, der CEO von Dunamu & Partners laut The Investor. Er erklärte außerdem:
"Dunamu und Dunamu & Partners suchen nach innovativen Technologie- und Finanz-Startups, um in diese zu investieren. Die Größe, Phase und Region spielt dabei keine Rolle. Diese Strategie wird auch im Jahr 2019 so beibehalten."
Wie Cointelegraph berichtete, hat Südkorea in jüngster Zeit einige große Investitionen in Blockchain und Krypto verzeichnet. Letzten Monat hat ein japanischer Fonds umgerechnet 178,5 Mio. Euro in den Betreiber der Börse Bithumb investiert.
Die Plattform Korbit könnte bald der Disney Corp. gehören, wenn ein Privatkapitalgeschäft im Umfang von umgerechnet 11,8 Mrd. Euro in diesem Zusammenhang zustande kommt.
Der südkoreanische Internetriese Kakao Corp., der bereits im Krypto-Bereich tätig ist, bestätigte, dass er im Juni eine eigene Blockchain-Plattform eröffnen wolle.
Bei Dunamu werden die Investitionen insbesondere in Unternehmen fließen, die sich für die Mainstream-Akzeptanz von Blockchain-Diensten, regulierungskonformen Fintech-Technologien und Inhalten engagieren, so The Investor.
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