BAE Systems, Inc., ein Anbieter von Support- und Servicelösungen für Verteidigungs-, Aufklärungs- und Zivilsysteme aus den USA, sucht nach Kryptowährungsexperten.

BAE Systems veröffentlichte eine Stellenausschreibung für Kryptowährungsexperten auf der Job-Plattform LinkedIn. Bei der Stelle geht es darum, den Betrieb bei einem Kunden des Unternehmens im Großraum Washington zu unterstützen. In der Stellenausschreibung heißt es:

"Kandidaten müssen Fähigkeiten im Bereich der Kryptowährung mit anerkannten und überprüfbaren Referenzen in diesem Bereich aufweisen. Diese Stelle wird vorzugsweise an einen Geprüften Bitcoin-Professionellen (CBP), einen Geprüften Bitcoin-Experten (CBX) oder einen Kandidaten mit einem tiefgehenden Verständnis der angewandten Kryptographie vergeben. Darunter fallen etwa Bereiche wie ECDSA-Signaturalgorithmen, Schnorr-Signaturen und Zero Knowledge Proofs.

Darüber hinaus sollten die Kandidaten Kenntnisse über Datenschutz-Coins, Wallet-Typen, volle und einfache Knoten sowie über die Funktionsweise von Kryptowährungsnetzwerken haben. 

BAE Systems behauptet, im Jahr 2018 einen Umsatz von 10,8 Mrd. US-Dollar erzielt zu haben. Das Unternehmen entwickelt und produziert elektronische Systeme sowohl für militärische als auch für kommerzielle Zwecke. Das Unternehmen entwickelt auch Sicherheits- und Schutzprodukte und bietet Fachwissen im Bereich IT für die Entwicklung, Integration, den Betrieb und die Wartung von Systemen an.

Militär-fokussierte Organisation an Blockchain interessiert

Andere Organisationen mit militärischem Schwerpunkt in den USA haben ebenfalls Interesse an der Blockchain-Technologie gezeigt. Zuletzt hat das Naval Air Warfare Center, eine Forschungsgruppe der US Navy aus Kalifornien, dem Blockchain-Software-Startup Simba Chain fast 10 Mio. US-Dollar zur Verfügung gestellt, um eine sichere Messaging-Plattform zu integrieren.

Im vergangenen Jahr hat sich die US Airforce mit einer neuen Technologie zur Unterstützung von Lieferketten und zur Neuanordnung von Daten befasst. Die Behörde hat Simba Chain mit der Entwicklung eines Blockchain-Prototypen für die Registrierung und Verfolgung von Komponenten der additiven Fertigung in ihrem gesamten Lebenszyklus beauftragt. Diese Art der Fertigung wird auch als 3D-Druck bezeichnet.

Auch das US-Verteidigungsministerium (DoD) hat in seinem Vierjahresplan vom Juli 2019 Pläne für Blockchain-Tech öffentlich gemacht. Der Vierjahresplan trägt den Titel "Digitale Modernisierungsstrategie des DoD: Strategischer Plan des DoD zur Verwaltung von Informationsressourcen FY19-23".

Damals erklärte die Organisation, dass es potenziell wertvolle Anwendungsszenarien für Blockchain in der Datenspeicherung gebe:

"Technologien für verteilte Konsensprotokolle wurden durch ihre herausragende Rolle in der Kryptowährung und in den Blockchain-Technologie revolutioniert. Diese Technologien haben dramatische Auswirkungen auf die Sicherheit und Belastbarkeit kritischer Datenspeicher- und Berechnungsaufgaben, auch für das Verteidigungsministerium."