Tom Emmer, der zweithöchste Oppositionsführer im amerikanischen Repräsentantenhaus, bekräftigt seine Sorge, dass die US-Regierung die aktuelle Instabilität im Bankenwesen als „Waffe“ missbraucht, um gegen die Kryptobranche vorzugehen.

Entsprechend fordert Emmer in einem Brief vom 15. März Martin Gruenberg, den Chef des amerikanischen Einlagensicherungsfonds (FDIC), dazu auf, Fragen zum dahingehenden Handeln seiner Institution zu beantworten. So möchte Emmer wissen, ob die Federal Deposit Insurance Corporation Banken konkret angewiesen hat, keine Dienstleistungen für Krypto-Unternehmen anzubieten oder dies zumindest als verwerflich dargestellt hat. Der Abgeordnete aus dem Bundesstaat Minnesota bezieht sich dabei auf Behauptungen von Barney Frank, ein ehemaliger Abgeordneter und Aufsichtsratsmitglied bei der Signature Bank, der der FDIC bei der Schließung der Signature Bank einen absichtlichen Schlag gegen Krypto unterstellt.

„Diese Maßnahmen machen die jüngste Instabilität im Bankenwesen zur Waffe, was absolut unangemessen ist und zu weitreichender Finanzinstabilität führen könnte“, wie Emmer dieser Logik folgt. Gleichsam prangert er dabei die maßlose Geldpolitik der amtierenden Regierung und die anhaltenden Leitzinserhöhungen an.

So würde die Regierung von Präsident Joe Biden nun probieren, Kryptowährungen aus dem US-Finanzsystem zu tilgen. Ähnliche Bedenken hatte der Politiker schon vor dem Zusammenbruch der Silicon Balley Bank und der Signature Bank geäußert. Auch eine Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) könnte nach Auffassung zur Waffe der Regierung werden, indem diese als umfassendes Überwachungsmittel genutzt wird.