Am Mittwoch gab die digitale Handelskammer bekannt, dass Visa, Goldman Sachs und Six Digital Exchange (SDX) in ihrem Exekutivausschuss hinzukommen würden. Mick Mulvaney, ehemaliger Stabschef des Weißen Hauses und Mitbegründer des Congressional Blockchain Caucus, wird ebenfalls zum Beratergremium der Kammer stoßen.

Mulvaney verließ das Weiße Haus im März. Im Vorstand sind eine Reihe von Leuten, die den Lesern von Cointelegraph bekannt sind. Darunter etwa Don Tapscott vom Blockchain Research Institute und der ehemalige CFTC-Vorsitzende Chris Giancarlo, der jetzt für das Digital Dollar Project arbeitet.

Präsidentin und Gründerin Perianne Boring erklärte gegenüber Cointelegraph, wie wichtig es sei, Fachleute in der digitalen Handelskammer zu haben:

Das ist besonders dann wichtig, wenn wir unterschiedliche Ansichten haben. Denn wenn man an einer öffentlichen Vorgehensweise arbeitet, wirkt sich die Arbeit auf alle aus. Das wirkt sich auf das gesamte Ökosystem aus. Man muss also dafür sorgen, dass wirklich das gesamte Spektrum einer Branche verstanden wird. Man muss auch wissen, wie sich eine mögliche Vorgehensweise auf alle auswirken könnte.

Die Tatsache, dass Visa und Goldman Sachs hinzukommen, deckt sich mit dem anhaltenden Trend, dass Zahlungs- und Bankenriesen sich immer stärker in den Kryptoraum einbringen. Cuy Sheffield, der Leiter der Kryptoabteilung von Visa, sagte dazu: "Visa erforscht ständig neue Zahlungsinnovationen, wie etwa digitale Währungen, und wie sie mit unserem bestehenden Netzwerk und unseren Produkten verbunden werden oder dieses erweitern könnten."

Boring erklärte gegenüber Cointelegraph, was das für die Kryptoakzeptanz insgesamt bedeutet: "Die Leute verstehen allmählich die Bedeutung der Blockchain-Technologie in der globalen Wirtschaft."