Der Abschwung auf dem Krypto-Markt erweist sich für Investoren wie auch für Unternehmen in der Branche als ein hartnäckiger Sturm. Laut aktuellen Daten stehen Frauen Kryptowährungen allerdings nach wie vor positiv gegenüber.

In einer neuen Umfrage der Krypto-Handels- und Investitionsplattform BlockFi wurden zwischen September 2021 und März 2022 Frauen in den Vereinigten Staaten zu ihren Ansichten und ihren Aktivitäten im Hinblick auf Krypto befragt.

Eine von 10 Frauen hat zuerst in Krypto investiert. 17 Prozent davon waren Millennials und 11 Prozent aus der Generation Z. Die Umfrage ergab auch, dass von den befragten Frauen 7 Prozent der Generation X, also Frauen, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden, Kryptowährungen als ihre erste Investition gewählt haben.

Dennoch ist nach wie vor mehr Aufklärung und Klarheit in diesem Bereich erforderlich, damit sich Anleger sicher fühlen und Vertrauen in ihre Investitionen fassen.

Die Umfrage ergab, dass eine überwältigende Mehrheit der befragten Frauen (81 Prozent) zwar schon von Kryptowährungen gehört habe, 77 Prozent diese aber immer noch als riskante Investition betrachten.

Flori Marquez, Gründerin und Chief Operating Officer von BlockFi, ist ebenfalls der Meinung, dass Aufklärung der Schlüssel sei, um mehr Frauen in die Branche zu bringen:

"Wissen stärkt die Handlungskompetenz und das Vertrauen."

Trotz der Barrieren auf dem Markt und im Hinblick auf die Aufklärung, haben viele Frauen Interesse an der Branche. Jede fünfte (22 Prozent) gab an, sie habe die Absicht, im nächsten Jahr Kryptowährungen zu kaufen. 20 Prozent der Frauen der Generation Z bezeichneten Bitcoin als die "beste langfristige Investition" aus einer Reihe von mehreren Investitionsmöglichkeiten.

Die Ergebnisse der BlockFi-Umfrage zeigen, dass Frauen durchaus Interesse an Kryptowährungen haben. 69 Prozent der Krypto-Besitzerinnen sagen, sie würden Krypto halten und würden dabei bleiben. 

Marquez sagte, der aktuelle Abschwung auf dem Krypto-Markt sei der perfekte Zeitpunkt, um diese Communities aus Hodlerinnen zu fördern.

"Der beste Aufbau ist in einem Bärenmarkt möglich. Wir müssen diese Zeit unbedingt nutzen, um Produkte und Communities aufzubauen, die alle Anleger einbeziehen."

Im Mai betonte der Milliardär Tim Draper, der nächste Bullenmarkt würde von weiblichen Anlegern angetrieben werden.

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