Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von XRP ist fast doppelt so hoch wie das von Nvidia, einer der stärksten Aktien auf dem momentanen Markt.
hat ein entsprechendes Kurs-Umsatz-Verhältnis von 61,689, während Nvidia ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 37 hat. Dieses Verhältnis wird berechnet, indem die Marktkapitalisierung eines Unternehmens durch den Umsatz oder Gesamtumsatz in den letzten 12 Monaten geteilt wird. Je niedriger das Verhältnis ist, desto attraktiver ist die Investition.
Laut Messari generierte der XRP-Ledger von Ripple im Jahr 2023 Netzwerkgebühren im Wert von über 583.000 US-Dollar. Im Vergleich dazu erwirtschaftete Nvidia im Jahr 2023 einen Umsatz von satten 26,97 Milliarden US-Dollar, wie aus dem Geschäftsbericht 2023 hervorgeht.
Der XRP-Kurs stieg in den letzten 24 Stunden zumindest um 0,15 % auf 0,6205 US-Dollar, mit einer Marktkapitalisierung von 34 Mrd. US-Dollar, laut CoinMarketCap-Daten.
Die Aktien von Nvidia fiel derweil um 0,49 % auf 898,25 US-Dollar, wie aus den Daten von Yahoo Finance ersichtlich wird.
Nvidia ist der weltweit größte Hersteller von Halbleiterchips und zurzeit das drittgrößte Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von 2,25 Billionen US-Dollar.
Das Unternehmen meldete einen Umsatzanstieg von 265 % im Vergleich zum Vorjahr angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Hardware für Künstliche Intelligenz (KI).
Der XRP-Kurs ist im vergangenen Jahr immerhin um 20,55 % nach oben geklettert, wohingegen der Aktienkurs von Nvidia mit einem Plus von mehr als 241 % regelrecht explodierte, vor allem aufgrund der gestiegenen weltweiten Nachfrage nach Halbleiterchips, die für hochentwickelte KI-Modelle verwendet werden.

Was bremst den XRP-Kurs aus?
Der XRP-Kurs steht seit Dezember 2020 unter verstärktem Druck, nachdem die US-Börsenaufsicht (SEC) Ripple, dessen CEO Brad Garlinghouse und Mitbegründer Chris Larsen verklagte und behauptete, das Unternehmen habe durch den Verkauf von XRP 1,3 Mrd. US-Dollar durch nicht registrierte Wertpapierangebote eingenommen.
Die Klage erregte im Juli 2023 noch größere Aufmerksamkeit, als Richterin Analisa Torres entschied, dass XRP kein Wertpapier sei, sondern nur in ganz speziellen Fällen einen solchen Status hätte.
Die Richterin entschied entsprechend, dass XRP nur dann ein Wertpapier ist, wenn es an institutionelle Anleger verkauft wird, da dies die Bedingungen des sogenannten Howey-Tests erfüllt.
Laut einer Gerichtsakte vom 25. März schlug die SEC vor, dass Ripple eine zivilrechtliche Strafe in Höhe von insgesamt 1,95 Mrd. US-Dollar zahlen soll, da Ripple „das Gesetz missachtet“ und den Verkauf von XRP trotz rechtlicher Warnungen fortgesetzt hat. Diese Forderung ist also inzwischen vorerst hinfällig.
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