Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen hat sich zu der Überlegung geäußert, Kryptowährungen als Anlageprodukt für Rentensparpläne zu nutzen, wobei die Ministerin diese als sehr riskantes Investitionsprodukt sieht und deshalb eine Regulierung vom Kongress einfordert.
Die entsprechenden Äußerungen machte Yellen am gestrigen Donnerstag im Rahmen einer New York Times Veranstaltung in Washington. Hier nahm die Finanzministerin speziell Stellung zu den dahingehenden Ambitionen von Fidelity Investments:
„Das würde ich den meisten Menschen nicht empfehlen, um für die Rente zu sparen. Meiner Meinung nach ist das eine sehr riskante Investition.“
An der Diskussionen um Digitalwährungen als Anlageprodukte für die sogenannten „401(k) Sparpläne“ beteiligten sich auch Vertreter des Arbeitsministeriums sowie die US-Senatoren Elizabeth Warren, Tommy Tuberville und Cynthia Lummis.
In diesem Kontext führte Yellen sogar aus, dass sie sich vorstellen könnte, dass das amerikanische Parlament festlegt, welche Digitalwährungen für Rentensparpläne genutzt werden dürfen und welche nicht:
„Ich sage nicht, dass ich das empfehlen würde, aber meiner Meinung nach wäre das sinnvoll.“
Die Fidelity Investments hatte im April erstmals in Aussicht gestellt, dass Rentensparer bei ihr zukünftig in Bitcoin investieren können. Das amerikanische Arbeitsministerium zeigte sich daraufhin wenig erfreut, auch Elizabeth Warren fordert von der Investmentfirma eine klare Strategie, um die gesetzlich vorgeschriebene Risikominimierung einhalten zu können.
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