Einer der führenden Köpfe der Kryptobranche ist der Ansicht, dass Onlinehändler Amazon nicht darum herumkommt, irgendwann einen eigenen Altcoin herauszugeben. Dies geht aus einer entsprechenden Twitter-Mitteilung vom 2. Februar hervor.

In einer Diskussion zum Thema Onlinehandel meinte Changpeng Zhao, Geschäftsführer der großen Kryptobörse Binance, dass ein etwaiger Amazon Coin vielmehr eine Frage des Wann statt des Ob ist.

Gegenüber der Blockchain-Technologie hatte sich der Handelskonzern schon offen gezeigt, über einen möglichen Einsatz von Kryptowährungen wurde bisher aber nur spekuliert.

Immer wieder gibt es in der Presse Gerüchte, dass Amazon Bitcoin als Zahlungsmethode einbauen will, bisher hat sich in diese Richtung jedoch noch nichts getan.

„Ich kann nicht nachvollziehen, warum Online-Unternehmen freiwillig auf Kryptowährungen als Zahlungsmittel verzichten, denn diese sind leichter, schneller und günstiger in der Einbindung als klassische Zahlungsmethoden. Außerdem bereiten sie auch weniger Papierkram und erreichen eine breitere demografische bzw. geographische Kundschaft“, wie Zhao auf Twitter erklärt. Dem fügt er einem weiteren Tweet an:

„Amazon muss früher oder später eine eigene Kryptowährung herausbringen.“

Nicht nur Zhao macht sich dieser Tage für Krypto als Zahlungsmittel stark, so hat jetzt auch Twitter Geschäftsführer Jack Dorsey bekräftigt, dass er Bitcoin als zukünftige Standardwährung des Internets sieht.

Dorsey machte diese Äußerungen in einem amerikanischen Podcast, allerdings wies er gleichzeitig darauf hin, dass nicht zu 100% sicher ist, ob Bitcoin diese Rolle tatsächlich einnehmen wird, zum jetzigen Stand wäre die marktführende Kryptowährung aber schlicht in bester Position dafür.

„Bitcoin wurde im Internet geboren, im Internet entwickelt und im Internet getestet. Sie stammt regelrecht vom Internet ab“, wie er es beschreibt.

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