Die plötzlichen Zusammenbrüche der Silvergate Bank, Silicon Valley Bank und Signature Bank in den letzten Tagen haben gezeigt, wie zerbrechlich das traditionelle Finanzsystem ist, während die Kryptobranche durch diese Entwicklungen ihren wichtigsten Kapitalzugang in den USA verliert.

Die Beobachter sind sich deshalb überwiegend einig, dass der Kollaps der SVB, ähnlich wie der von Silvergate, allen voran auf die schwierigen Marktbedingungen und schlechtes Risikomanagement zurückzuführen sind.

Die Schließung der Signature Bank war derweil deutlich umstrittener,denn laut mehreren Quellen stand die Bank nicht unmittelbar vor der Insolvenz und konnte ihre Finanzsituation zuletzt stabilisieren, nichtsdestotrotz haben die Behörden hier am Sonntag vorsorglich das Ruder übernommen. Teile der Kryptobranche kritisieren diesen Schritt als Politikum, das darauf abzielt, Kryptowährungen aus den USA zu vertreiben.

Womöglich eine berechtigte Vermutung, denn die Silvergate und die Signature waren in den Vereinigten Staaten die beiden wichtigsten Bankpartner für Krypto-Unternehmen. Nach deren Schließung wird es für die Branche deshalb nun um einiges schwieriger, mit dem traditionellen Finanzsystem zu interagieren.

Der Zusammenbruch der SVB scheint wiederum einen Dominoeffekt auf das globale Bankenwesen auszuüben. So durchlebt die Großbank Credit Suisse derzeit ihre ganz eigene Krisenlage, weshalb die Schweizerische Nationalbank (SNB) sogar schon eine Finanzspritze von 54 Mrd. US-Dollar zusagen musste.

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