Die große Kryptobörse Bibox hat einen neuen Startup-Inkubator gegründet, der Blockchain-Projekte in ihrer Frühphase fördern soll. Dies geht aus einer entsprechenden Mitteilung vom 30. März hervor.

Die in Estland ansässige Bibox, die neuntgrößte Kryptobörse im Hinblick auf das bereinigte Handelsvolumen, bringt den Inkubator unter dem Namen Bibox Orbit an den Start.

Allerdings wird in der Mitteilung nicht konkretisiert, ab wann der Inkubator seinen Betrieb aufnimmt. Erklärtes Ziel ist es, damit „eine ideale Wachstumsumgebung für Blockchain-Projekte mit hohem Potenzial zu schaffen und diesen bei ihrer nachhaltigen Entwicklung zu helfen.“

Im August 2018 hatte die Kryptobörse Binance ebenfalls einen Startup-Inkubator namens Binance Labs gegründet. Auch dieser soll Blockchain- und Krypto-Projekten im frühen Stadium ihrer Entwicklung mit Expertise und finanziellen Mitteln unter die Arme greifen.

Vergangenen Dezember hat Binance Labs bekanntgegeben, welches die ersten Projekte sind, die eine Förderung durch den Inkubator erhalten werden. Aus den 500 Bewerben wurden insgesamt acht Projekte ausgewählt, die jeweils 500.000 US-Dollar Investitionskapital bekommen haben und gleichzeitig Zugriff auf andere wichtige Ressourcen erhalten.

Im Februar 2019 ist die Iota Stiftung, die zu der gleichnamigen Kryptowährung gehört, wiederum eine Partnerschaft mit dem Inkubator Nova eingegangen, um gemeinsam Startups zu fördern, die die Blockchain-Plattform von Iota nutzen. Dazu wurde das sogenannten „Iota Cofoundery“ Programm ins Leben gerufen. Auch hier werden die Firmen jeweils mit Investitionskapital und Know-How ausgestattet.