Die marktführende Kryptobörse Binance bemüht sich zunehmend darum, die Vorgaben der Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt einzuhalten. Um den geltenden Vorschriften in den jeweiligen Ländern Rechnung zu tragen, hat sich die Handelsplattform nun zumindest in Spanien schon mal dazu entschlossen, den Derivatehandel für spanische Kunden einzustellen. Dadurch will sich Binance umso bessere Karten für den Erhalt einer Genehmigung durch die spanische Finanzaufsicht Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) verschaffen.

Wie auf der spanischen Lokalversion der Binance-Webseite ersichtlich ist, kann hier ab sofort nicht mehr der Handel mit Krypto-Derivaten angewählt werden. Auf der globalen Hauptseite ist dies jedoch weiterhin möglich. Laut dem spanischen Nachrichtenportal La Información will die Kryptobörse damit erreichen, dass sie den Zulassungsvorgaben der CNMV entspricht.

Vergleich der Menüdarstellung der spanischen Version von Binance (oben) und der globalen Hauptseite (unten). Quelle: Binance

Wie aus dem obigen Screenshot ersichtlich ist, fehlt auf der spanischen Seite der Reiter „Derivatives“. Ein klarer Beleg also, dass die marktführende Börse bestimmte Dienstleistungen nur noch mit expliziter Genehmigung anbieten wird.

Derivatehandel auf der spanischen Webseite vorübergehend geschlossen. Quelle: Binance

Laut Bericht von La Información will die Binance den Service erst wieder anbieten, sobald die spanische Zentralbank (BdE) das benötigte Zertifikat für den Umgang mit Derivaten ausstellt, und damit grünes Licht gibt.

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