Bitcoin hat sich so entwickelt, wie Analysten es prognostiziert haben und bewegte sich am 11. Oktober weiterhin seitwärts um 19.000 US-Dollar.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Bitcoin-Kurs folgt Aktien nach unten

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass BTC/USD im Vorfeld von neuen makroökonomischen Auslösern an einer wichtigen Unterstützung liegt.

Am Tag zuvor ist er kurzzeitig unter 19.000 US-Dollar gefallen. Die Verkäufer haben versucht, einen noch tieferen Rückgang zu erreichen.

Die größte Kryptowährung wartet auf einen Katalysator, der den Kursverlauf bestimmt. Ab dem 12. Oktober sollte es mit der Veröffentlichung der Wirtschaftszahlen aus den USA auch einige geben.

Der 13. Oktober ist jedoch weiter der wichtigste Termin, da an diesem Tag der Verbraucherpreisindex (VPI) für September veröffentlicht wird.

"Wie erwartet, wurde die Kryptowährung nur von makroökonomischen Kräften angetrieben, da es wenig bis gar keine Krypto-Ereignisse gab, die große Auswirkungen hatten", so die Handelsplattform QCP Capital in ihrem letzten Markt-Update auf Telegram.

"In dieser Hinsicht stehen die US-Zentralbank und damit auch der VPI am Donnerstag im Mittelpunkt und die Unsicherheit ist weiter groß."

QCP fügte hinzu, dass die Korrelation des Kryptomarktes mit den traditionellen Risikoanlagen ein neues Allzeithoch erreicht habe, während die umgekehrte Korrelation gegenüber dem US-Dollar ebenfalls höher sei als je zuvor.

Der US-Dollar-Index (DXY) hat an diesem Tag verlorenen Boden wieder gut gemacht und lag bei 113,30. Unterdessen sind der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index um jeweils 1,2 Prozent und 1,6 Prozent gefallen

US-Dollar-Währungsindex (DXY), 1-Tages-Kerzenchart. Quelle: TradingView

"Letztendlich wird das vierte Quartal definitiv eine größere Herausforderung, da die Liquidität vollständig zugedreht wird, der Kern-VPI weiter über dem Zielwert liegt und die geopolitischen Risiken stärker ins Gewicht fallen", so QCP abschließend über die allgemeinen Aussichten.

"Endgültige Bodenbildungsphase" für BTC

Es wird auch weiter darüber diskutiert, wie und wann Bitcoin einen makroökonomischen Boden bilden werde.

Der bekannte Händler und Analyst Rekt Capital hat die vergangenen Halbierungszyklen betrachtet und versucht so, einen Zeitpunkt festzulegen.

Derzeit gehen viele Analysten davon aus, dass das Tief vom Juni von 17.600 US-Dollar die makroökonomische Kursuntergrenze darstellt.

BTC/USD, kommentierter Chart. Quelle: Rekt Capital/ Twitter

"Gemäß den drei Makro-Dreiecken befindet sich BTC jetzt in der finalen Bodenbildungsphase und versucht nun, einen Bärenmarkt-Boden zu bilden", so Rekt Capital in einem Kommentar zu einem Chart.

Ein Boden im vierten Quartal würde chronologisch gesehen Sinn machen, da der Boden des vorherigen Zyklus im Dezember 2018 erreicht wurde.

Analysten sehen eine beträchtliche Unterstützung an der Anlegerkostenbasis von Bitcoin, die bei 19.000 US-Dollar liegt. Auch die Kostenbasis der Wale gilt als wichtige Unterstützung, die bei 15.800 US-Dollar liegt.

Die Ansichten und Meinungen, die hier aufgeführt werden, sind ausschließlich die des Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig auch die Ansichten von Cointelegraph.com wieder. Jedes Investment und jeder Handel gehen mit Risiken einher und Sie sollten gut recherchieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

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