Bitmain, das weltweit größte Kryptowährungs-Mining-Unternehmen, baut seinen Vertrieb in Südamerika aus. Zu dem Zweck arbeitet die Firma mit zwei Beratungsunternehmen aus dem Bereich Kryptomining zusammen.

Der chinesische Mining-Riese wird sein globales Angebot mit Fastblock ausbauen, das der Hauptvertriebspartner in Brasilien sein wird. Bit5ive, ein Unternehmen aus Miami, soll Antminer in über 30 Länder in Lateinamerika, Mittelamerika und der Karibik vertreiben, wie Bitmain am 12. Dezember ankündigte.

Kurzer Überblick über neue Vertriebspartner von Bitmain

Bit5ive bietet seit seiner Gründung im Jahr 2013 wichtige Krypto-Mining-Dienstleistungen an. Das Unternehmen verkauft, hostet und unterstützt Krypto-Mining-Hardware. Das Unternehmen wird die Produkte von Bitmain mittels einer offiziellen Vertriebslizenz in Südamerika vertreiben, so Robert Collazo, der CEO und Mitbegründer von Bit5ive.

Fastblock bietet seit 2014 Mining-Beratungen an und will seine Blockchain-Expertise einbringen. Das Unternehmen hat bereits 20 Mining-Anlagen verwaltet, so der CEO und Mitbegründer Bernardo Schucman.

Antonio Oliveira, der Vizepräsident und CTO bei Bit5ive, äußerte sich in einer E-Mail an Cointelegraph nicht zu den Zahlen und Regionen.

Fastblock hat auf die Anfragen von Cointelegraph bei Redaktionsschluss nicht reagiert. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald neue Informationen vorliegen.

Bitmain-Marktanteil nach Hashrate von 75 Prozent auf 66 Prozent gefallen

Zuvor ging aus aktuellen Berichten hervor, dass der Bitmain-Marktanteil nach Hashrate von Juni bis Anfang Dezember 2019 von rund 70 Prozent auf 66 Prozent gesunken ist. Die Daten wurden der Studie "Das Bitcoin-Mining-Netzwerk" der Londoner digitalen Vermögensverwaltungsfirma CoinShares entnommen, der Cointelegraph am 12. Dezember vorlag.

Laut Bitmains eigenen Schätzungen belief sich der Marktanteil des Unternehmens bis 2017 auf 75 Prozent des globalen Marktes für Krypto-Hardware, so der Bericht.

Die Dominanz des chinesischen Riesen auf dem Krypto-Mining-Markt ist seit 2017 zurückgegangen. Der allgemeine Wachstumstrend in China geht allerdings weiter. Wie Cointelegraph berichtete, kontrollieren chinesische Bitcoin-Miner derzeit bis zu 66 Prozent der globalen Hashrate. Das ist der höchste Prozentsatz, den CoinShares seit Beginn der Überwachung dieser Zahlen im Jahr 2017 verzeichnet.