Das Startup Bitwala bietet zusammen mit der solarisBank ab sofort ein Online-Girokonto mit eingebauter Handelsfunktion für Kryptowährungen an, so eine Pressemitteilung des Unternehmens vom 12. Dezember.

Das von der solarisBank gehostete Konto ist dank der Banklizenz völlig legal und bietet neben klassischen Bankdienstleistungen wie SEPA-Überweisungen, Daueraufträgen und Bargeldabhebungen über eine kostenlose Debitkarte auch den Handel mit Kryptowährungen. Zum Start ist der Krypto-Handel auf Bitcoin beschränkt.

Ohne zuvor Guthaben an eine Krypto-Börse überweisen zu müssen, können Bitwala-Kunden direkt mit ihrem Guthaben Bitcoin erwerben. Auf den umgetauschten Betrag fällt dafür lediglich eine Gebühr von einem Prozent an. Monatlich können auf diesem Weg bis zu 15.000 Euro gehandelt werden.

Die Bitcoins werden von Bitwala in einem durch 2-Faktor-Authentifizierung und Multi-Signatur-Schlüsseln gesichertem Wallet verwahrt, aus dem diese einfach überwiesen werden können.

Laut Bitwala haben sich bereits 40.000 Kunden für den Krypto-Bankingservice registriert, für die ab heute die Kontoeinrichtung beginnen soll. Neukunden müssen sich zunächst auf eine Warteliste setzen lassen, bevor auch sie zu einem späteren Zeitpunkt Zugang zum Bitcoin-Konto erhalten können.

Die hinter dem Bitwala-Konto stehende solarisBank ist bereits länger im Kryptowährungsbereich aktiv. Für Krypto- und Blockchain-Unternehmen aus Ländern des Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bietet die Bank bereits seit Juni Banking-Dienstleistungen an. In Zusammenarbeit mit der Börse Stuttgart will die solarisBank im ersten Halbjahr Fintech-Unternehmen einen Krypto-Handelsplatz zur Verfügung stellen.