Das vom Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) mitgetragene Blockchers-Konsortium hat auf seiner Webseite einen Open Call für an Förderung interessierte DLT-Startups gestartet.

Bewerbungen sind bis einschließlich 27. Mai über die Webseite möglich. Dort finden sich auch umfangreiche Informationsmaterialien, wie ein 25-seitiger Leitfaden. Eine FAQ gibt einen schnellen Überblick, wie Blockchers genau arbeitet.

Wie dort zu lesen ist, wird Blockchers als sogenanntes Coordinated and Support Action (CSA)-Projekt mit EU-Fördergeldern kofinanziert. Sechs vom Konsortium ausgewählte Startups können sich über eine Anschubfinanzierung von 3.000-50.000 Euro je nach Entwicklungsstand freuen.

In der aktuell laufenden Open Call-Phase können beliebig viele Bewerber teilnehmen. Aus diesen wählt Blockchers dann 12 Projekte zur weiteren Förderung aus. Diese dürfen ihre Ideen auf einem internen Event vorstellen und auf einem im Oktober in Budapest stattfindenden Blockchain-Hackathon über mehrere Tage weiterentwickeln.

Acht dort ausgewählte Projekte bekommen 3.000 Euro Fördergeld und dürfen in die nächste Runde, in der sie über vier Monate ihre Idee, gestützt durch professionelles Coaching und 30.000 Euro, mit einem konkreten Anwendungsfall umsetzen müssen.

Unter diesen acht Teilnehmern wählt Blockchers dann zwei Gewinnerprojekte aus, die 17.000 Euro und 13.000 Euro an Preisgeld erhalten.

Interessierte finden alle zur Teilnahme nötigen Informationen auf der Blockchers-Webseite. In einer offenen Telegramm-Gruppe besteht zudem die Möglichkeit, sich mit den Blockchers-Verantwortlichen und anderen DLT-Enthusiasten direkt auszutauschen.

Das Frankfurt School Blockchain Center beteiligt sich bereits an zahlreichen anderen Projekten und unterstützt die Weiterentwicklung der Digital-Ledger-Technologie auf vielfältige Weise. Anfang Mai publizierte das FSBC eine Vergleichsanalyse zu vier der führenden DLT-Frameworks. Ein Gründungsmitglied der International Token Association (ITSA) ist das FSBC seit neuestem ebenfalls.