BMW Group Financial Services, die US-Niederlassung der BMW-Bank wird zwei Blockchain-Startups im Rahmen  eines 10-wöchigen Accelerators bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützen, so eine am 7. September veröffentlichte Pressemitteilung der BMW Group.

Bei den für die Kategorie “Building a Blockchain Strategy” ausgewählten Unternehmen handelt es sich um das britische Startup Supermoney sowie um Bloom aus Mountain View in Kalifornien.

Supermoney entwickelt ein digitales Wallet, mit dem Kunden die Möglichkeit haben, in Ladengeschäften und online mit Hilfe eines QR-Scans zu bezahlen. Das Produkt nutzt Smart Contracts, um das Gegenparteirisiko effektiv und effizient zu managen und Käufer sowie Verkäufer zu schützen. Bloom verwendet die Blockchain-Technologie , um die Identität von Kunden zu überprüfen und ihre Kreditwürdigkeit zu bestätigen, ohne dabei die Rohdaten des Kunden auf den Servern speichern zu müssen.

Das Collaboration Lab Accelerator-Programm von BMW bietet Unternehmern, Start-ups und kleinen Unternehmen im Bereich Fintech und anderen Bereichen die Möglichkeit, mit der BMW Group Financial Services eine Partnerschaft einzugehen, um innovative Lösungen und wegweisende neue Technologien zu entwickeln und zu realisieren, die am Ende Verbrauchern, Händlern und Partnern zugute kommen können.

Die insgesamt sechs Teilnehmer des Programms, zu denen neben Bloom und Supermoney auch Unternehmen aus anderen Bereichen gehören, wurden aus 212 Startups ausgewählt, die ihre Idee einem Panel von BMW präsentieren durften.

Während des 10-wöchigen Accelerator-Programms werden die ausgewählten Unternehmen in einem kollaborativen Umfeld angesiedelt sein und Zugang zum Führungsteam des Unternehmens, zu Branchenexperten, Investment Professionals und Business Education Programmen erhalten.

BMW hat bereits an anderer Stelle sein Interesse für die Blockchain-Technologie zum Ausdruck gebracht. Im Mai stellte das Unternehmen zusammen mit dem Krypto-Startup DOVU ein gemeinsam entwickeltes Token-basiertes Belohnungssystem vor, dass Fahrer dazu zu ermutigen soll, den Kilometerstand ihrer geleasten Fahrzeuge zu besser zu verfolgen. Für das Tracking der Herkunft von in BMW-Produkten verwendetes Kobalt setzt der Autobauer inzwischen Blockchain-Technologie ein.