Das kalifornische Verbraucherschutzamt hat am gestrigen 10. November bekanntgegeben, dass es eine Ermittlung gegen die „gescheiterte“ Kryptobörse FTX einleiten wird.

Das sogenannte Department of Financial Protection and Innovation (DFPI) nimmt seine Zuständigkeit in dem Fall „sehr ernst“ und erinnert in diesem Kontext alle Finanzdienstleister in Kalifornien daran, sich an die geltenden Gesetze zu halten.

Zudem werden alle Kalifornier, die von den Entwicklungen um die Krypto-Handelsplattform FTX betroffen sein könnten, dazu aufgefordert, sich an eine speziell eingerichtete Hotline zu wenden.

Mit dem kalifornischen Verbraucherschutzamt bezieht nun die nächste amerikanische Regierungsbehörde Stellung zum Fall der FTX, obwohl das Krypto-Unternehmen ausdrücklich darauf verweist, dass die US-Plattform der Kryptobörse nicht von den Entwicklungen betroffen ist.

So hat FTX-Chef Sam Bankman-Fried in einem ausführlichen Twitter-Thread gleich mehrmals betont, dass die FTX US nicht mit der internationalen Hauptplattform, die sich in Schieflage befindet, verstrickt ist.

Allerdings hat die FTX US am späten 10. November dann doch vermeldet, dass auch auf dem amerikanischen Ableger der Kryptobörse der Handel in den kommenden Tagen eingestellt werden könnte, immerhin sollen Auszahlungen weiterhin möglich bleiben.

Der Fall hat derweil nicht nur die amerikanischen Behörden, sondern auch die US-Politik auf den Plan gerufen. So fordert Maxine Waters, die Vorsitzende des parlamentarischen Finanzausschusses, bereits eine strengere Krypto-Regulierung.

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