Der große kanadische Schmuck-Hersteller und Händler Birks Group akzeptiert nun offiziell Bitcoin als Zahlungsmittel, ermöglicht durch eine Partnerschaft mit dem amerikanischen Zahlungsdienstleister BitPay. Dies bestätigte das Unternehmen am 28. November in einer Pressemitteilung.
Birks ist seit 1879 im Geschäft und wendet sich jetzt mit der Annahme von Bitcoin der Moderne zu. Dabei soll die Zahlung mit der Kryptowährung in 30 kanadischen Filialen möglich sein.
In sieben Filialen ist die Zahlung per Bitcoin schon eingeführt worden, wobei „bald“ die in Vancouver ansässigen Läden der Marken Graff und Patek Philippe dran sind.
Jean-Christophe Bédos, Präsident und Geschäftsführer der Birks Group, bezeichnet diesen Schritt als „von großer Bedeutung“.
„BitPay wird für unsere Kunden Vorteile schaffen, wir wollen bei den Innovationen dieser neuen Technologie vorne mit dabei sein“, wie er weiter ausführt.
Wie Cointelegraph berichtet, hat die Blockchain-Technologie viele mögliche Anwendungszwecke in der Schmuck-Industrie. Eines der wichtigsten Felder ist die Nachverfolgung von Diamanten entlang der Lieferkette, weshalb sich viele Startups auf diesen Bereich konzentrieren.
Im Oktober hat der größte Diamantenhersteller Alrosa an einem dieser Nachverfolgungs-Projekte teilgenommen und zwar an Tracr von De Beer.
„Die Birks Group hat eine große Anzahl von internationalen Kunden, deshalb ist es absolut sinnvoll, dass diese auch in Bitcoin zahlen können“, wie Sonny Singh, BitPay Marketingleiter, erklärt.
BitPay steht derzeit allerdings im Zentrum der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass einer ihrer Entwickler bösartige Software in die eigene Copay-Wallet eingebunden hatte.
Noch ist unklar, ob die daraus resultierende Schwachstelle jemals angegriffen wurde, trotzdem wurden in der Kryptobranche schnell kritische Stimmen laut.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.