Cardano (ADA) Geschäftsführer und Ethereum (ETH) Mitgründer Charles Hoskinson ist Endor, einer Firma für Wirtschaftsprognosen, als Berater beigetreten. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die Cointelegraph am 4. Februar zugespielt wurde.  

Endor wurde im Jahr 2014 gegründet und hat laut eigener Aussage das erste Tool für Wirtschaftsprognosen entwickelt, das auf Blockchain-Technologie und Künstlicher Intelligenz (AI) basiert. Letzten Frühling konnte Endor mit einem Token-Vorverkauf 45 Mio. US-Dollar Investitionskapital generieren.

In der Pressemitteilung heißt es, dass Hoskinson eine Funktion als Leitender Berater einnehmen soll, der mit seiner Expertise über Kryptobranche, Dezentralisierung und Blockchain dem Unternehmen weiterhelfen soll. Des Weiteren soll Hoskinson ein neues strategisches Projekt leiten, genauere Details sind hierzu allerdings noch nicht bekannt.

Endor Mitgründer und Geschäftsführer Yaniv Altshuler betont in der Pressemitteilung, dass Hoskinson sein Können in den namhaften Projekten Cardano und Ethereum unter Beweis gestellt habe, was ihn mit dem nötigen Know-How für seine neue Position ausrüstet.

Hoskinson selbst tätigte zuletzt eine eher verhaltene Prognose für die Kryptomärkte, so meinte er, dass es 11 Jahre dauern könnte, ehe die Rekordkurse aus 2017 wieder eingeholt werden. Allerdings geht er davon aus, dass „zu diesem Zeitpunkt ein deutlich anderes Ökosystem dahintersteht“. Er erwartet, dass die Kryptobranche in einer solchen Zukunft „Millionen oder sogar Milliarden“ Nutzer hat. Dazu sieht er den Markteintritt von institutionellen Investoren als entscheidenden Schritt, um die Evolution der Kryptowährungen voranzutreiben.

Ähnliche Äußerungen hatte Hoskinson schon vergangenen Juni auf Twitter gemacht. Damals zeigte er sich überzeugt, dass die Wall Street „mehrere Billionen Dollar“ in die Kryptomärkte spülen könnte. Auf die Frage, was die Krypto-Community überhaupt aufbauen möchte, antwortete er vollmundig: „Eine völlig neue Welt.“