Die deutsche STO-Plattform Cashlink erprobt mit der Tokenisierung von Wertpapieren dreier Startups ihren Betrieb, wie das Unternehmen bei einer Präsentation des Kölner Startup-Inkubators Startplatz am 12. Juni bekanntgab.
Bei den drei für den Pilottests ausgewählten Gründerteams handelt es sich um das Softwareunternehmen Cobago, das Ecotech-Startup Poligy und FanQ, eine Voting-App für Fußballfans.
Herausgegeben werden sollen die digitalen Wertpapiere über die Stokera-Plattform von Cashlink. Über diese ist bis auf eine kurze FAQ auf der Cashlink-Webseite noch nicht viel bekannt.
Wie dort zu lesen ist, richtet sich das Angebot nur an professionelle Investoren. Zudem werde es sich bei den durch Cashlink herausgegebenen Security Token nur um digitale Genussrechte ohne Stimmrechte handeln. Platziert werden sollen diese auf einer Ethereum-Blockchain.
Nach der erstmaligen Genehmigung eines Security Token Offering (STO) in Deutschland durch die BaFin gewinnt der Bereich für tokenisierte Wertpapiere schnell an Dynamik. Neben Cashlink drängen auch andere Anbieter auf den noch überschaubaren Markt. Das erste STO wurde anfang März von Bitbond durchgeführt. Das Startup will Unternehmen die Herausgabe von digitalen Schuldverschreibungen ermöglichen.