Der Krypto-Fürsprecher Anthony Pompliano meint, dass Zentralbanken bald Bitcoin kaufen werden, um sich damit gegen die Risiken des US-Dollars abzusichern.
In einer Twitter-Mitteilung vom 1. August ging Pompliano, der Mitgründer der Vermögensverwaltung Morgan Creek Digital Assets ist, auf die jüngste Meldung ein, dass Zentralbanken verstärkt in sichere Wertanlagen wie Gold investieren. Daraus schlussfolgert der Experte, dass auch Bitcoin bald von diesem Trend profitieren könnte.
Wie die Financial Times berichtet, haben die Zentralbanken der Welt allein im ersten Halbjahr 2019 bereits eine Rekordsumme von 15,7 Mrd. US-Dollar für Gold ausgegeben, um ihre eigenen Reserven gegen die drohende Schwäche des US-Dollars abzusichern. Damit sind die Zentralbanken für ein Sechstel der insgesamten Goldkäufe in diesem Zeitraum verantwortlich.
Bitcoin - Unabhängig, wertstabil und erfolgsversprechend?
Die Lobbyorganisation World Gold Council geht davon aus, dass dieser Trend anhält, solange die geopolitischen Spannungen weiterhin die Unsicherheit der Anleger befeuern. Experte Pompliano vermutet allerdings, dass es zu einem Sinneswandel kommen wird, sobald die Zentralbanken Bitcoin als wertstabiles Anlagemittel für sich entdecken:
„Wartet mal ab, bis die Zentralbanken ein unabhängiges Wertaufbewahrungsmittel namens Bitcoin entdecken, das auch noch gute Ertragschancen aufweist.
Dann wird jede Zentralbank anfangen, Bitcoin zu kaufen.“
Die Prognose von Pompliano folgt seiner jüngsten Debatte mit dem Gold-Lobbyisten Peter Schiff. Cointelegraph hatte darüber heute berichtet. Schiff zeigte sich dabei allerdings weiterhin kritisch gegenüber Bitcoin, während Pompliano das positive Risiko-Ertrags-Verhältnis der Kryptowährung betonte.
Investmentexperte Tom Lee sprach heute ebenfalls von Bitcoin als Absicherung, allerdings sieht der Chef-Analyst von Fundstrat die marktführende Kryptowährung eher als Absicherung für Anleger. Nichtsdestotrotz ist seine Begründung der Argumentation von Pompliano ähnlich.
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