Die amerikanische Börsenaufsicht SEC und die amerikanische Handelsaufsicht CFTC bitten um Feedback für einen neuen Regulierungsentwurf der darauf abzielt, dass Investmentberater bestimmter Hedgefonds ihre Investitionen in Kryptowährungen offenlegen müssen.

Wie aus dem gemeinsamen Regulierungsentwurf hervorgeht, eröffnen SEC und CFTC ab sofort eine 40-tägige Feedback-Periode für Änderungen und Erweiterungen an dem Vorschlag. Demnach müssten bestimmte Investmentberater von Privatfonds mit einer Größe von mindestens 500 Mio. US-Dollar deren Krypto-Investitionen gesondert offenlegen, anstatt diese weiterhin unter „Bargeld und Bargeldäquivalente“ führen zu dürfen.

Bis zum 11. Oktober kann die Öffentlichkeit nun also Kommentare zu dem Entwurf rückmelden, der ursprünglich am 10. August eingegeben wurde. Damals hatten SEC und CFTC darauf hingewiesen, dass die Regulierungsänderung auf Grund der erhöhten Nachfrage im Hedgefondssektor und dem Vormarsch von Krypto-Investitionen eingeführt werden soll.

Die vorgesehenen Änderungen beinhalten auch eine Definition von „Digital Assets“, die potenziell zur Folge haben könnte, dass die betreffenden Hedgefonds auch ihre Gewinne aus Kryptowährungen ausweisen müssen. In diesem Zusammenhang erbitten die Behörden ebenfalls Feedback darüber, ob für die rechtliche Definition das Wort „Crypto Assets“ statt „Digital Assets“ genutzt werden soll.

So heißt es:

„Wir sehen die beiden Begriffe als synonym. Wir schlagen dennoch vor, dass die Definition konstant mit den jüngsten Statements der SEC im Bezug auf Digital Assets sein sollte, weshalb wir diesen Begriff bevorzugen und die Definition so präziser ausdrücken kann, welche Art von Asset wir meinen.“

Insgesamt wollen die Behörden mit ihrem Entwurf darauf hinwirken, dass große private Hedgefonds genauere Angaben über ihre Zusammensetzung machen müssen, und dass mögliche Risiken für die Finanzstabilität erkannt werden können, die womöglich damit einhergehen.