In Spanien wurden acht Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, Geldwäsche mit Kryptowährungen betrieben zu haben. Dies hat Europol am 8. Mai in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.
Laut Mitteilung soll die Gruppe Geld gewaschen haben, indem Fiat-Währungen in Kryptowährungen konvertiert wurden. Anschließend soll das Krypto-Guthaben dann an entsprechenden Geldautomaten ausgezahlt worden sein, wodurch jeweils kleinere „gewaschene“ Summen in Umlauf gebracht werden konnten.
Die betreffenden Personen haben zu diesem Zweck das „dreckige“ (vermutlich aus illegalen Aktivitäten stammende) Bargeld auf verschiedenen Bankkonten eingezahlt und zwischen diesen hin- und herbewegt, ehe das Geld anschließend in Kryptowährungen umgetauscht wurde. Es wurden auch größere Summen an Unternehmen überwiesen, die mit den kriminellen Personen in Verbindung stehen sollen, von wo aus wiederum Gelder an Kryptobörsen geflossen sind.
In einer Razzia wurden sieben Häuser und Wohnungen durchsucht, darunter auch das Büro einer Wechselbörse und eine Cannabis-Farm. Dabei wurden elf Fahrzeuge, 16.800 Euro in Bargeld, 200 Cannabispflanzen, zwei Krypto-Geldautomaten, Edelsteine, mehrere Computer und einige relevante Dokumente von den Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmt. Des Weiteren hat die Polizei vier Cold-Wallets und 20 Hot-Wallets eingefroren, auf denen 9 Mio. Euro liegen sollen.
Wie Cointelegraph Ende April berichtete, hat ein Gericht in Manhattan ebenfalls zwei Männer wegen etwaiger Geldwäsche mit Kryptowährungen verurteilt.
Der Bundesstaat New York hat außerdem drei Männer festgenommen, die im Darknet illegale Drogen verkauft haben sollen und im Zuge dessen 2,3 Mio. US-Dollar in Kryptowährungen gewaschen haben.
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