Lucas Geiger, der Gründer von OpenLibra, einer Blockchain, die an Facebook Libra angelehnt ist, aber größere Freiheiten bietet, gesteht ein, Falschangaben bei den zuvor angekündigten Partnern seines Projekts gemacht zu haben.
Gründer von OpenLibra entschuldigt sich
Wie Coindesk am 11. Oktober berichtet, haben bereits vier Personen und Unternehmen dementiert, dass sie an OpenLibra beteiligt sind. Andere Stimmen relativieren wiederum den Umfang, in dem sie in das Projekt involviert sind.
Der Ethereum-Entwickler Lane Rettig hatte am 8. Oktober auf Twitter berichtet, dass Geiger im Rahmen der Entwickler-Konferenz Devcon 5 erstmals offizielle von OpenLibra gesprochen hatte. So schrieb Rettig voller Begeisterung:
„Als #openlibra offiziell angekündigt wurde, hab‘ ich richtig Gänsehaut gekriegt. Kann‘ es kaum abwarten, bis dieses Projekt die Tür zur Libra-Tecnhnologie aufstößt.“
Während Geigers großer Ankündigung von OpenLibra sollen mehrere Namen gefallen sein, die vermeintlich an dem Projekt mitwirken würden, wobei fälschlicherweise wohl einige Namen genannt wurden, die überhaupt keinen Bezug zu OpenLibra haben. Dementsprechend entschuldigte sich Geiger im Nachlauf zu dieser Falschdarstellung wie folgt:
„Wir waren bei der Erstellung unserer Infomaterialien sehr in Eile, weshalb mein Team versehentlich eine Liste mit möglichen Partnern veröffentlicht hat. Diese Liste ist nun aber zurückgezogen. Ich bitte um Entschuldigung für diese Unannehmlichkeit. Ich hätte im Vorfeld besser darauf achten müssen.“
Die offene Alternative zu Facebook Libra
Wie Cointelegraph am 9. Oktober berichtet hatte, wurde OpenLibra nun offiziell vorgestellt. Die Blockchain ist eine frei zugängliche Alternative zu Facebook Libra, welche wiederum „geschlossen“ konzipiert ist. Die Motivation hinter OpenLibra erklären dessen Entwickler wie folgt:
„Trotz der heftigen Kritik der weltweiten Regierungen sind wir überzeugt davon, dass Facebook mit seinem Projekt Erfolg haben wird. Die Regierungen der führenden Nationen werden sich auf ihre eigenen Vorteile besinnen und haben einer transnationalen Kraft wie Facebook Libra wenig entgegenzusetzen. Aus diesem Grund entwickeln wir OpenLibra.”
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