Laut einer Ankündigung vom 8. August bringt Franklin Templeton seinen Tokenized Money Fund auf dem Arbitrum-Netzwerk auf den Markt. Der Vermögensverwalter beschreibt dies als „fortlaufende Bemühungen“, die Kluft zwischen traditioneller und dezentraler Finanzwelt (DeFi) zu schließen.
Der 2021 aufgelegte Franklin OnChain US Government Money Fund (FOBXX) ist über die Benji Investments-Plattform von Franklin Templeton zugänglich. Interessierte Nutzer können nun die tokenisierten Anteile des Fonds auf Arbitrum sowie in anderen Netzwerken wie Stellar und Polygon erwerben und halten.
Geldfonds erwirtschaften risikoarme Renditen für Anleger, indem sie hochliquide Vermögenswerte wie kurzlaufende Schatzwechsel und Commercial Paper halten. Der FOBXX von Franklin Templeton verfügt derzeit über ein Nettovermögen von ca. 420 Mio. US-Dollar und erzielte bis Juni 2024 eine annualisierte Rendite von ca. 5,25 %.
Die Partnerschaft ist ein bedeutender Erfolg für Arbitrum, denn sie bedeutet, dass die US-amerikanischen Aufsichtsbehörden Arbitrums Public Ledger als legitimes Instrument für die Finanzgeschäfte ansehen.
Arbitrum ist Ethereums beliebteste Layer-2-Skalierungslösung mit einem Gesamtwert (TVL) von etwa 14 Milliarden US-Dollar, wie die Daten von L2Beat zeigen.
„Wir sind derzeit das einzige Produkt, das öffentliche Distributed-Ledger-Technologien für die offizielle Aufzeichnung von Transaktionen nutzen kann“, erklärte Roger Bayston, Franklin Templetons Leiter für digitale Vermögenswerte, im Juli gegenüber Cointelegraph.
Der Start von FOBXX auf Arbitrum „passt zu unserer Mission, skalierbare und effiziente Lösungen für den Finanzsektor anzubieten“, ergänzte Steven Goldfeder, CEO und Mitbegründer des Arbitrum-Entwicklers Offchain Labs, in einer Erklärung.
Die Einführung von Arbitrum ist der jüngste Versuch von Franklin Templeton, die Zugänglichkeit seiner tokenisierten Real-World Assets (RWAs) zu verbessern. Laut Bayston plant der Vermögensverwalter, auf weitere Blockchains zu expandieren und seine RWAs für selbstverwaltete Wallets zugänglich zu machen.
„Die Expansion in das Arbitrum-Ökosystem ist ein wichtiger Schritt auf unserer Reise“, resümierte Bayston abschließend.
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