Verschiedene nationale Verbände für den Handel mit Digitalen Vermögenswerten (VASPs) haben sich dazu entschlossen, einen gemeinsamen, internationalen, übergeordneten Verband zu gründen, der als zentraler Ansprechpartner für die Branche wirken soll. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die Cointelegraph am 29. Juni zugespielt wurde.

Laut Pressemitteilung hat der japanische Verband die dazugehörige Absichtserklärung in Osaka aufgesetzt und veröffentlicht. Bisher haben die Krypto- und Blockchain Verbände aus Australien, Singapur, Japan, Südkorea, Hong Kong und Taiwan unterschrieben.

Die Absichtserklärung wurde anschließend auf dem sogenannten „V20 VASP Summit“ vorgestellt, der parallel zum derzeitigen G20-Gipfel stattfindet und die Krypto-Handelsverbände der großen Nationen vereinen soll. Ronald M. Tucker, einer der Mitgründer der Konferenz, erklärt in diesem Zusammenhang:

„Wir wollen alle zusammenbringen, um einen neuen Verband ins Leben zu rufen, der Standards für die Zusammenarbeit mit den nationalen Regierungsbehörden und dem Arbeitskreis für Geldwäschebekämpfung (FATF) formuliert, um sicherzustellen, dass wir unsere Interessen gemeinsam abstimmen.“

Dahingehend heißt es in der Absichtserklärung, dass ein Dialog mit Regierungen und Aufsichtsbehörden eingegangen werden soll. Es wird dazu angeregt, mit diesen Informationen auszutauschen, aber auch die eigenen Standpunkte zu kommunizieren. Insgesamt soll. Ziel ist es, der Branche letztendlich eine höhere Legitimität zu verleihen.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, haben die Minister der G20-Staaten, in Zusammenwirken mit den Zentralbankdirektoren, den Finanzstabilitätsrat (FSB) darum gebeten, die Risiken des Kryptomarktes weiter zu beobachten.

Adam Back, der das Proof-Of-Work Konsensverfahren erfunden hat und an der Entwicklung von Bitcoin (BTC) beteiligt war, hat auf dem diesjährigen G20-Gipfel eine Rede über die Blockchain-Technologie gehalten und deren Vorteile betont.