Der Versicherungsriese AXA XL und das Startup für Versicherungstechnologie Assurely haben laut einer am 6. März veröffentlichten Pressemitteilung gemeinsam ein neues Versicherungsprodukt für Kaptial Crowdfunding und Security Token Offerings (STOs) auf den Markt gebracht.

Das neue Produkt mit dem Namen CrowdProtector wurde für Emittenten und Investoren entwickelt und schützt angeblich neue Online-Strategien zur Kapitalbildung wie Equity Crowdfunding und STOs. Das Produkt zielt auch darauf ab, das Vertrauen und die Sicherheit potenzieller Anleger zu erhöhen, um zu gewährleisten, dass der Emittent versichert ist. Laut Ty Sagalow, CEO von Assurely, ist es den Parteien gelungen, das Risikoübernahme zu erhöhen. Die Mitteilungen besagen:

"CrowdProtector bietet den Emittenten Schutz vor Anlegerklagen und dient den Anlegern als Mediator, dass sie ihre Hauptinvestition möglicherweise zurückerhalten, falls der Emittent die Mittel missbräuchlich verwendet, Informationen in seinen Angebotsunterlagen absichtlich falsch darstellt oder das Geld stiehlt."

In der Pressemitteilung wird darauf hingewiesen, dass Investitionen in private Unternehmen bis vor kurzem akkreditierten Anlegern zur Verfügung standen – mit einem Nettowert von mehr als einer Million Euro oder einem erwirtschafteten Einkommen von über 175.000 Euro – wodurch eine große Anzahl potenzieller Investoren an den Rand gedrängt wurde.

AXA XL ist angeblich der zweitgrößte Versicherer in Europa und bietet Versicherungsunternehmen weltweit Risikomanagement- und Rückversicherungsdienstleistungen an. Der Nettogewinn des Unternehmens belief sich im Jahr 2018 auf 2,14 Milliarden Euro , ein Rückgang von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg der Gewinn des Unternehmens im Jahr 2018 um drei Prozent, die Dividende stieg um sechs Prozent auf 1,34 Euro pro Aktie.

Bereits 2015 hatte AXA XL bekannt gegeben, Bitcoin für Überweisungen zu verwenden, um weltweit Zahlungen zu rationalisieren. Zu dieser Zeit gab das Unternehmen an, dass viele Anwendungsfälle im Zusammenhang mit Bitcoin noch nicht untersucht worden seien.

Wie Cointelegraph im Februar berichtete, kündigte BitGo, ein Sicherheitsunternehmen für Blockchain-Sicherheitsdienste und Krypto-Wallets, Pläne an, Krypto-Versicherungen über Lloyd's of London anzubieten. BitGo Business Wallet-Kunden können angeblich eine Versicherung für ihre digitalen Assets im Business Wallet-Service von BitGo und im Custodial-Angebot erwerben.

Zusätzliche Berichterstattung von Adrian Zmudzinski

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