Die IOTA Foundation und die niederländische de Volksbank arbeiten an einem vereinfachten Know-your-customer-Prozess (KYC) auf Basis digitaler Identitäten, so eine Mitteilung von IOTA.

KYC-Nachweis über Tangle-Wallet

Gemeinsam wolle man auf Basis von IOTA Identity den KYC-Prozess so vereinfachen, dass Nutzer diesen nur noch einmal durchführen müssen und danach auf Basis einer digitalen Identität wiederverwenden können.

Die mit IOTA Identity in einer Wallet gespeicherten Identitätsdaten könnten statt einer erneuten Verifizierung von persönlichen Dokumenten oder einer Videoidentifikation genutzt werden.

Eine mögliche Umsetzung stellt IOTA mit einer für Android und iOS verfügbaren Demo-App Selv vor. In dieser können sogenannte Credentials, das heißt Identitätsnachweise von Drittparteien, gespeichert werden, um diese bei späteren KYC-Verfahren zu recyceln.

Die de Volksbank hat darauf basierend zusammen mit IOTA einen Proof of Concept entwickelt, in dem Selv-Nutzer derart gespeicherte Credentials zum Eröffnen eines Bankkontos und dem Abschluss von Versicherungspolicen nutzen können.

Tangle als Ablage für Nachweise

Als DLT-System eignet sich der IOTA-Tangle gut als verschlüsselte Ablage für digitale Nachweise und die IOTA Foundation stellt immer wieder Projekte dazu vor. Auch für einen digitalen Impfnachweis könnte der Tangle leicht benutzt werden, wie ein von IOTA im Mai vorgestelltes Konzept unter Beweis stellt.

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