Irans Zentralbank scheint sich in ihrer Meinung zu Bitcoin um 180 Grad gewendet zu haben, wie die Nachrichtenseite "Iran Front Page" am Mittwoch, den 21. Februar berichtet. Zitiert wird der Bericht eines örtlichen Nachrichtendienstes, in welchem die iranische Zentralbank Kryptowährungen als "hoch unzuverlässig und risikobehaftet" bezeichnet.
Laut der Quelle sei die Bank dabei, “in Kooperation mit anderen Institutionen einen neuen Mechanismus zur Kontrolle und Einschränkung digitaler Währungen im Iran zu entwickeln.”
Auch wenn es zu diesem Zeitpunkt noch keine genaueren Informationen gibt, stehen diese Aussagen in heftigem Gegensatz zu Berichtem vom letzten November, in welchen die Bank durchaus "pro-Krypto" erschien.
Die Aufsichtsbehörde High Council of Cyberspace betont die Wichtigkeit von Sicherheitsregulierungen im Umgang mit Wertpapieren. Dies schließt sich den Forderungen vieler Rechtsorgane weltweit an.
Cointelegraph zitiert den Schriftführer Abolhassan Firouzabadi: “Wir begrüßen Bitcoin. Aber wir brauchen Regelungen - sowohl für Bitcoin als auch für andere digitale Währungen. Und diese müssen unbedingt eingehalten werde.”.
Irans Minister für Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) äußerte unterdessen diese Woche seinen Wunsch nach einer staatlich ausgegebenen Kryptowährungen. Auch Russland hat in seinem Kampf zur Regulierung von Bitcoin ähnliches mit der geplanten Einführung des "CryptoRubels" angedeutet.
Online wird unterdessen die Glaubwürdigkeit dieser Nachrichten in Frage gestellt. Viele sehen in der Ankündigung eher einen Versuch, internationalen Sanktionen nach dem Beispiel Venezuelas zu entgehen, welches seine "Petrocoins" nutzt, um an internationales Kapital zu kommen.
Der Quelle nach sei diese Methode auch von der russischen Regierung überlegt worden.
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