Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde FSA hat Behauptungen dementiert, laut denen sie erwäge, börsengehandelte Bitcoin -Fonds (ETFs) zu genehmigen. Das geht aus einem Bericht von Cointelegraph Japan vom 9. Januar hervor.
Cointelegraph berichtete am Montag, dass Bloomberg kürzlich einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem es hieß, dass die japanische FSA die Zulassung eines Bitcoin-ETFs in Betracht ziehe. Dabei wurde eine anonyme Quelle angegeben. Im Anschluss an die Berichte hat Cointelegraph Japan die Regulierungsbehörde kontaktiert. Die Vertreter der FSA haben diese Behauptungen von Bloomberg zurückgewiesen:
"Im Moment prüfen wir keine Zulassung von ETFs, die auf Kryptoanlagen basieren."
Die Mitarbeiter der Behörde sagten gegenüber Cointelegraph Japan auch, dass sie nicht wüssten, wer die Person sei, die laut Bloomberg mit der Angelegenheit vertraut sei.
Im Dezember 2018 kamen Berichte darüber auf, dass die FSA erwäge, Kryptowährungen in eine neue Rechtskategorie namens "Krypto-Vermögenswerte" einzuordnen. Durch eine solche Klassifizierung von Krypto will die Regierung Berichten zufolge erreichen, "dass Händler keine Kryptowährungen mehr kaufen, weil sie glauben, dass sie ein gesetzliches Zahlungsmittel sind, das von der Regierung anerkannt wird".
Damals hat ein FSA-Beratungsgremium einen Bericht eingereicht, in dem die Änderung des Begriffs "virtuelle Währung" gefordert wird, um eine solche Verwirrung zu vermeiden.
Wie Cointelegraph am Dienstag berichtete, erwägt die japanische Finanzdienstleistungsbehörde die Regulierung nicht registrierter Unternehmen, die Investitionen in Krypto bewerben. Damit soll Berichten zufolge eine Lücke in der bestehenden lokalen Gesetzgebung geschlossen werden.
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