Die japanische Finanzaufsicht FSA hat für Kryptowährungen eine neue rechtliche Klassifizierung namens „Krypto-Vermögenswerte“ geschaffen, wie die englischsprachige Zeitung Japan News am 15. Dezember vermeldet.

Indem Krytpowährungen wie Bitcoin (BTC) in diese neue Kategorie eingeordnet werden, will die Regierung erreichen, dass „Anleger nicht länger glauben, dass Kryptos von der Regierung als legales Währungsmittel anerkannt werden“.

Am Freitag hatte ein FSA-Beratungsausschuss einen Bericht vorgelegt, in dem die Änderung des Begriffs „virtuelle Währung“ gefordert wurde, da dieser verwirrend sein könnte, wodurch die Bevölkerung ggf. glaubt, dass es sich dabei um zugelassene Währungsmittel handelt.

Wie Cointelegraph kürzlich berichtet hatte, will die japanische Finanzaufsicht neue Regulierungsvorschriften für Initial Coin Offerings (ICOs) einführen, um Anleger vor Betrug zu schützen. Darin würden Unternehmen verpflichtet, sich bei der FSA anzumelden, wenn sie ein ICO durchführen wollen.

Diesen Monat soll es zu einer Welle von Anzeigen bei der japanischen Polizei gekommen sein, die verdächte Krypto-Transaktionen zum Gegenstand hatten. Die Zunahme solcher Fälle ist wohl darauf zurückzuführen, dass im April ein Gesetz eingeführt wurde, auf dessen Grundlage Kryptobörsen verdächtige Krypto-Transaktionen melden müssen.