Ein französischer Graffiti-Künstler hat in seinem neuesten Projekt 1.000 US-Dollar in Bitcoin versteckt, wie er am 6. Januar in einem Blog-Eintrag verraten hat.

Der Künstler namens Pascal Boyart hatte schon im Vorjahr einen QR-Code zu einer Bitcoin-Wallet auf einem seiner Werke eingebaut, um darüber Spenden einsammeln zu können. Mit dem „versteckten Schatz“ in seinem neuen Werk möchte er nach eigener Aussage den zehnten Geburtstag des allerersten Bitcoin-Blocks würdigen.

Der Bitcoin-Schatz ist in einem Wandgemälde mit dem Titel „La liberté guidant le peuple 2019“ versteckt, das eine Anlehnung an die berühmte Malerei von Eugene Delacroix ist, welche ursprünglich die Französische Revolution symbolisiert.

Der genaue Standort des Kunstwerks ist absichtlich geheim gehalten, die Interessenten müssen den Weg stattdessen in einer Art „Schnitzeljagd“ herausfinden, wofür der Künstler bestimmte Hinweise hinterlassen hat.    

 „…es liegt in eurer Hand, das Wandgemälde und des Rätsels Lösung zu finden“, so Boyart wörtlich.

Die Wallet-Adresse des Preisgeldes ist hingegen bekannt, weshalb der Unternehmer Alistair Milne nun sogar andere Bitcoin-Nutzer aufgefordert hat, an das Projekt zu spenden und damit die Gewinnsumme zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss wurde im Wallet ein Wert von 0,28492509 BTC ($1.150) gehalten.

Neben Boyart sind auch schon andere Künstler auf den Krypto-Zug aufgesprungen. Wie Cointelegraph letzten Monat berichtete, wurde „das billigste Kunstwerk der Welt“ über das Lightning Network in Bitcoin verkauft.

Der zehnte Geburtstag des ersten Bitcoin-Blocks wurde indes auch auf andere Weise „gefeiert“, eine davon der Proof-Of-Keys Event von Trace Mayer.

Am 3. Januar hatte Mayer die Bitcoin-Community dementsprechend aufgefordert, ihre Guthaben aus den Wallets von Drittanbietern abzuziehen, um die Kontrolle über ihre Privatschlüssel (für den Zugang zu den eigenen Krypto-Geldern) zurückzuerlangen.