Die polnische Finanzmarktaufsicht (PFSA) warnt vor einer neuen Krypto-Betrugsmasche, bei der die Kriminellen ihren potenziellen Opfern vorgaukeln, eine durch die Aufsichtsbehörde genehmigte Investition zu tätigen.

Dafür rufen die Betrüger ihre Opfer per Telefon an und drängen diese dazu, über einen betrügerischen Investmentfonds Kryptowährungen zu kaufen. Um dem Betrugsversuch einen Anstrich von Legitimität zu verleihen, geben die Kriminellen vor, dass die Opfer ihre Gelder zunächst in eine Krypto-Wallet überweisen sollen, die der polnischen Finanzmarktaufsicht angehört. Die Aufsichtsbehörde würde die Zahlung prüfen und genehmigen, ehe die Gelder dann in den vermeintlichen Investmentfonds fließen. Allerdings zahlen die Opfer ihre Gelder tatsächlich direkt an die Betrüger.

Die polnische Finanzmarktaufsicht steht der Kryptobranche generell kritisch gegenüber, weshalb sie auch in ihrer jetzigen Warnung explizit darauf hinweist, dass sie keine Freigabe für entsprechende Produkte und Dienstleistungen erteilt:

„Wir betonen ausdrücklich, dass der polnische Kryptomarkt weder reguliert noch beaufsichtigt wird. Die PFSA genehmigt, überwacht und kontrolliert den Handel von Kryptowährungen nicht.“

Die PFSA fordert die polnische Bevölkerung dazu auf, solche Betrugsversuche bei der Polizei zu melden und so viele Informationen wie möglich über die Betrüger anzugeben.