Eine Umfrage der Global Blockchain Business Council (GBBC) unter institutionellen Investoren hat ergeben, dass 63% der Top-Manager in der Finanzbranche kein ausreichendes Verständnis von Blockchain-Technologie haben. Cointelegraph wurde am 22. Januar eine Kopie der Studie zugespielt.

Im Dezember und Januar hat das Marktforschungsinstitut PollRight — im Auftrag des Blockchain-Verbandes GBBC — insgesamt 71 institutionelle Investoren aus Private-Equity-Gesellschaften, Hedgefonds und Rentenfonds befragt.

Obwohl der Großteil (63%) der Befragten findet, dass Top-Manager von Blockchain nichts verstehen, geben immerhin 30% an, dass ihr eigenes Verständnis „durchschnittlich“ sei. Lediglich die verbleibenden 7% sehen den Wissensstand der Manager als „gut“ an.

Des Weiteren meinen 76% der Teilnehmer, dass Top-Manager in ihren Firmen nicht auf die Implementierung von Blockchain setzen, auch wenn sie davon ausgehen, dass die Ausgaben für die Technologie im Jahr 2019 um 108% zunehmen.

33% der Befragten vermuten, dass in den nächsten zwei Jahren der Einsatz von Blockchain in Finanz- und Bankenwesen drastisch zunimmt. Als weitere wichtige Felder, die von Blockchain geprägt sein werden, nennen sie außerdem die Digitale Identität und das Gesundheitswesen.

Wie Cointelegraph zuvor berichtet hatte, prognostizieren viele Krypto-Fürsprecher, dass die Nachfrage institutioneller Investoren zum Antriebsmotor der Branche werden könnte. Mike Novogratz, ehemaliger Goldman Sachs Manager und Gründer der Krypto-Investmentfirma Galaxy Digital, geht davon aus, dass der Markteintritt der institutionellen Anleger den Bitcoin-Kurs im zweiten Quartal 2019 auf neue Rekordhochs hieven kann.

Bloomberg meldete letzten Monat jedoch, dass einige große Wall Street Banken ihre Krypto-Pläne vorerst verschieben, da die Kryptomärkte zuletzt stark geschwächelt haben. Aus Insider-Quellen heißt es, dass Goldman Sachs, Morgan Stanley und die Citigroup von ihren Plänen abrücken wollen, bis sich die Lage der Kryptos wieder bessert.

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