Das finnische Krypto-Unternehmen Prasos hat eine offizielle Zulassung durch Finnlands Aufsichtsbehörde für Finanzdienstleistungen (FFSA) erteilt bekommen. Dies meldete das Unternehmen am 12. Juli auf der Webseite der firmeneigenen Kryptobörse.

Laut Mitteilung ist Prasos damit erst das dritte Krypto-Unternehmen in Europa, das eine amtliche Lizenz für das Anbieten von Zahlungsdienstleistungen erhalten hat. Prasos betreibt eine Kryptobörse, eine Krypto-Investitionsplattform und mehrere Bitcoin (BTC) Geldautomaten.

Durch die neue Lizenz ist die Investitionsplattform namens Coinmotion nun in der Lage, Zahlungsdienstleistungen im ganzen Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) anbieten zu dürfen, zu dem neben den Mitgliedsstaaten der EU auch Island, Liechtenstein und Norwegen gehören.

Des Weiteren kann Coinmotion auf Grund der Lizenz auch leichter mit Banken und anderen Finanzdienstleistern zusammenarbeiten, wodurch das eigene Leistungsangebot nun um Fiatwährungen erweitert werden kann. A

Wie Heidi Hurskainen, die leitende Direktorin von Prasos, erklärt, hat die Antragsstellung insgesamt fast eineinhalb Jahre gedauert, da es Zeit brauchte, bis die Krypto-Gesetzgebung in Europa konkrete Züge angenommen hat.

Demnächst will Prasos bei der finnischen Finanzdienstleistungsaufsicht außerdem noch eine Lizenz für den Handel mit Virtuellen Währungen beantragen, da die entsprechende Zulassung durch ein neues Gesetz bald notwendig wird.

Wie Cointelegraph unterdessen berichtet hat, haben in den USA zuletzt zwei Blockchain-Unternehmen eine Zulassung von der amerikanischen Börsenaufsicht SEC erteilt bekommen. So hatte das Startup Blockstack im Juli angekündigt, den ersten von der SEC abgesegneten Token-Verkauf durchzuführen, während das Unternehmen Props ebenfalls am 11. Juli verkündet hatte, einen Token-Verkauf mit SEC Genehmigung abzuhalten.