Die in Puerto Rico ansässige Krypto-Handelsplattform San Juan Mercantile Exchange (SJMX) hat eine Tochterfirma gegründet, die zukünftig als Krypto-Bank agieren soll. Dies geht aus einer entsprechenden Pressemitteilung vom 2. April hervor.
Die SJMX, eine Handelsplattform für Digitale Vermögenswerte, will mit diesem Schritt ihr Angebot an institutionelle Investoren erweitern.
Die Tochterfirma namens San Juan Mercantile Bank & Trust International (SJMBT) wurde zu diesem Zwecke gegründet und hat vergangenen Monat eine Banklizenz von den puerto-ricanischen Aufsichtsbehörden erhalten.
Nachdem nun die erste Einzahlung auf die Konten der Bank getätigt wurde, hat das Institut offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Über den Status als Bank kann für institutionelle Investoren eine größere Bandbreite an Dienstleistungen angeboten werden, die diese für ihre Handelsgeschäfte benötigen.
„Der Startschuss für die SJMBT Bank ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, wie Präsident und Geschäftsführer Nick Varelakis in der Pressemitteilung ausführt. Und weiter:
„Institutionelle Investoren haben dadurch Zugang zu einer lizensierten, regulierten und beaufsichtigten Bank, die eine sichere Plattform für die Abwicklung von digitalen Handelsgeschäften bietet.“
Die Dienstleistungsangebote für institutionelle Investoren werden in der Kryptobranche zunehmend ausgebaut. Wie Cointelegraph gestern berichtet hatte, hat die in Hong Kong ansässige BC Group zum Beispiel einen Depot-Service für professionelle Anleger eingerichtet, der durch eine Versicherung abgedeckt ist.
In den USA ist die Marktlage für institutionelle Investoren allerdings weiterhin unklar, da die Aufsichtsbehörden entsprechende Anträge mehrfach verschoben haben, darunter zum Beispiel auch für die Handelsplattform Bakkt. Das Projekt sollte ursprünglich schon im November an den Start gehen, hatte von den Behörden jedoch keine rechtzeitige Zulassung erhalten, obwohl zugesichert wurde, dass unter Hochdruck an den Krypto-Anträgen gearbeitet wird.
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