Der ehemalige FTX-CEO Sam Bankman-Fried, der sich derzeit auf den Bahamas unter Verwahrung steht, soll sich bereit erklärt haben, in die Vereinigten Staaten ausgeliefert zu werden. Dort drohen ihm mehrere Klagen.

Laut einem Bericht von Reuters von 19. Dezember plant Bankman-Frieds Anwaltsteam, ihn im Laufe dieser Woche erneut vor dem Magistratsgericht der Bahamas erscheinen zu lassen. Der ehemalige FTX-CEO war kürzlich bei einer Notanhörung, ohne dass es zu einem Urteil oder einer Entscheidung gekommen ist.

"Herr Bankman-Fried möchte die Kunden entschädigen. Darum hat er sich so entschieden", so Jerome Roberts, Mitglied des Rechtsteams von SBF.

Bankman-Fried wollte die Anklageschrift einsehen, bevor er eine Auslieferung in die Vereinigten Staaten zustimmt. Ihm drohen Klagen von mehreren Behörden wegen verschiedener Delikte, darunter etwa Anlegerbetrug. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 115 Jahre Haft.

Der ehemalige FTX-Chef oder 12. Dezember von der Polizei auf dem Bahamas verhaftet. Zuvor hatte er mehrere Interviews online gegeben.