Der sich auf Blockchain-Unternehmen fokussierende Schweizer Fonds Blufolio hat mit einer Beteiligung am Zürcher Startup Yapeal sein erstes Investment getätigt, so eine Mitteilung von Blufolio vom 17. April.

Yapeal plant mit Hilfe von Blockchain-Technologie den Aufbau einer digitalen Bank, die sich auf wenig solvente Kunden mit wenig Guthaben und Zahlungseingänge konzentrieren soll. Das Unternehmen plant, “seinen Kunden eine faire, transparente und eine benutzerfreundliche Anwendung zu ermöglichen, damit sie ihre finanziellen Ziele und damit einen nachhaltigen Lebensstil erreichen können.”

Welche Rolle die Blockchain-Technologie bei Yapeal künftig genau spielen wird, geht aus der Pressemitteilung und dem Internetauftritt der Bank bislang nicht hervor.

Laut Blufolio-Gründungspartner James Dougall passt Yapeal allerdings gut zur Investment-Philosophie des neuen Fonds. Zur Beteiligung sagte dieser:

“Yapeal passt diesbezüglich perfekt. Wir suchen immer nach einem klar definierten Zielmarkt und einem fähigen Team, das die gemeinsam gesetzten Ziele erreicht. Die starken Produkte- und Tech-Stack im Blockchain-nahen Umfeld runden das Bild ab. Yapeal liefert somit an allen Fronten.”

Auch die primär online agierende niederländische ING DiBa-Bank setzt sich bereits intensiv mit Blockchain-Anwendungen auseinander, wie das gerade erst vorgestellte neue Blockchain-Tool “Bulletproofs” des Finanzdienstleisters beweist.

Dass sich die europäische Bankenbranche gegenüber der Blockchain immer mehr öffnet, ist indes kein Geheimnis mehr. So macht etwa der Deutsche Bankenverband als Gründungsmitglied bei der International Token Standardization Association (ITSA) mit.