Das Schweizer Blockchain-Startup Mt Pelerin setzt für den besseren Schutz von Token und Kryptowährungen auf einen durch Quantenverschlüsselung gesicherten Krypto-Speicher, so eine Pressemitteilung des Unternehmens vom 4. Juni.

Den sogenannten Quantum Vault schützt Mt Pelerin mit Technik des renommierten Verschlüsselungsspezialisten ID Quantique, die theoretisch nicht einmal durch die massive Rechenleistung eines noch nicht existierenden Quantencomputers knackbar sein soll. Zur eingesetzten Technologie schreibt Mt Pelerin:

“Das Angebot kombiniert Hard- und Softwarekomponenten, wie: Quantum Random Number Generators (QRNG), um eine echte Entropie für die Schlüsselerzeugung bereitzustellen; Secret Sharing Scheme (SSS) und spezifische Key Management Software für ein sicheres Backup ohne Asset-Duplizierung; und durch Quantum Key Distribution (QKD, Quantum Cryptography) geschützte Glasfaserinfrastruktur für die Speicherung von Assets auf verteilten Hardware-Sicherheitsmodulen (HSM).”

Nach Aussage des Unternehmens eignet sich der Quantum Vault für beliebige Krypto-Assets und Blockchains und bietet neben der Storage-Funktion auch Backups mittels einer Duplizierung von Schlüsseln.

Der Quantum Vault soll in der von Mt Pelerin zur Zeit entwickelten Blockchain-Banklösung eingesetzt werden und später durch ein gesondertes Angebot auch Verwahrstellen, Brokern, anderen Krypto-Storage-Betreibern, Kryptobörsen und anderen Institutionen zur Verfügung stehen.

Mt Pelerin wartet neben den Fintechs Seba und Sygnum aktuell auf die Zuteilung einer Banklizenz durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma).