Die amerikanische Politikerin und Senatorin Elizabeth Warren mahnt erneut, dass die Regulierung von Kryptowährungen in den USA noch nicht ausreichend vorangeschritten ist.
Wie Reuters berichtet, hat sich die Parlamentarierin dementsprechend an Gary Gensler, den Chef der amerikanischen Börsenaufsicht gerichtet, um zu erfragen, wie stark die SEC den Kryptomarkt hinsichtlich des Anlegerschutzes reguliert.
Die Sprecherin des parlamentarischen Ausschusses für Wirtschaft bemängelte in ihrem Schreiben an Warren, dass der Schutz für Krypto-Anleger derzeit noch unzureichend wäre:
„Diese gesetzlichen Lücken gefährden die Verbraucher und Anleger, und unterwandern die Sicherheit unserer Finanzmärkte. Die SEC muss deshalb ihrer Verantwortung gerecht werden, und diese Gefahren aktiv bekämpfen. Der Kongress muss wiederum dafür sorgen, dass die Gesetzeslücken geschlossen werden.“
Laut Reuters bittet Warren Gensler in diesem Zusammenhang um eine Einschätzung, ob Kryptobörsen das Ziel der Börsenaufsicht, faire Kapitalmärkte zu schaffen, unterwandert.
Die Politikerin ist jedenfalls der Ansicht, dass das Fehlen von grundlegendem Anlegerschutz im „undurchsichtigen und volatilen“ Kryptomarkt langfristig „unverantwortlich“ ist. Gensler hat bis zum 28. Juli Zeit, um auf die offizielle Anfrage der Parlamentarierin zu reagieren.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist Warren eine ausgesprochene Kritikerin von Kryptowährungen, wobei sie diese im Juni zuletzt als „Quatschgeld“ bezeichnet hat.
Auch andere hochrangig Politiker wie die neue amerikanische Finanzministerin Janet Yellen sind klare Gegner von Bitcoin und Co.
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