Steve Bannon, der ehemalige Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, sagte, dass Kryptowährungen ein Werkzeug für die europäische Anti-Establishment-Bewegung bei einem Ereignis sein könnten. Dieses wird von der Schweizer Zeitung Die Weltwoche am 6. März gesponsert.

Bei seinem Vortrag in Zürich erklärte Bannon, dass Kryptowährungen und die Blockchain "die populistische Bewegung, Unternehmen und Regierungen stark genug machen, um sich von den Zentralbanken loszulösen, die Währungen abwerten und für Sklavenlöhne sorgen."

"Wir nehmen den Zentralbanken [durch Kryptowährungen] die Kontrolle. Das gibt uns wieder die Macht." Bannon sieht eine breite Nutzungs- und Integrationsmöglichkeit für Kryptowährungen und Blockchain. Damit könne man sich von den Kräften des Establishments lösen, die "eine neue Leibeigenschaft" geschaffen haben.

"Sobald man die Kontrolle über seine Währung übernimmt, über seine Daten, über seine Staatsbürgerschaft, wird man wahre Freiheit haben", sagte Bannon.

Bannon warf Regierungen, Zentralbanken und Technologieunternehmen vor, die Rechte und Identitäten der Menschen wegzunehmen und sie für ihre eigenen Zwecke zu nutzen.

Bannon reist im Rahmen einer Reihe von Vorträgen durch Europa, da in den kürzlichen Wahlen in Italien die rechten Flügel gewonnen hatten. Im Vortrag spricht Bannon ausführlich darüber, wie Kryptowährungen und die Blockchain Werkzeuge der rechtsnationalen Bewegung sein können.

Vor seiner Tätigkeit bei der Trump-Administration war Bannon Gründungsmitglied des Vorstands von Breitbart News. Dieses Medium wurde als Stimme der Alternativ-Rechts-Bewegung in den USA bekannt. Die Inhalte sind mit einer ausgesprochenen Anti-Establishment-Rhetorik und -Berichterstattung gefüllt, die aus dem sehr weit rechts gelegenen politischen Spektrum kommen. Bannon war Berater von Präsident Trump sowie Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats, bevor er im August 2017 aus dem Weißen Haus entlassen wurde.

Wie der Cointelegraph zuvor berichtete, gründet das Schweizer Kanton Zug ein globales Zentrum für Krypto und Blockchain, das langsam als "Crypto Valley" bekannt wird. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat eine fortschrittliche Politik gegenüber Kryptowährungen implementiert und die Schweiz zu einem wettbewerbsfähigen Umfeld für die Entwicklung von Krypto-, Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien gemacht.