Die Seba, eine Schweizer Bank, die sich auf digitale Vermögenswerte, darunter auch Kryptowährungen, spezialisiert hat und über eine behördliche Zulassung verfügt, will in einer zweiten Finanzierungsrunde 95 Mio. US-Dollar Investitionskapital einsammeln.

Genauer gesagt will die Seba im Rahmen ihrer zweiten Finanzierungsrunde 100 Mio. Schweizer Franken einsammeln, was einem Gegenwert von 96,5 Mio. US-Dollar entspricht. Dieses neue Investitionskapital soll von „neuen Investoren kommen, darunter von Finanzinstituten, wohlhabenden Familien und Einzelpersonen“, wie die Financial News London am 17. Januar berichtet.

Startschuss erst vor wenigen Monaten

Die Krypto-freundliche SEBA Bank AG hat ihren Betrieb am 12. November 2019 aufgenommen, nachdem sie von der Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) eine Banklizenz zugesprochen bekommen hatte, mit der sie offiziell als Bank agieren darf.

In einer ersten Finanzierungsrunde konnte das Startup bereits Investitionskapital in Höhe von 103 Mio. US-Dollar einsammeln, wie Seba Geschäftsführer Guido Bühler zuvor in einer Pressemitteilung angegeben hatte:

„Wir sind stolz darauf, dass wir in nur 18 Monaten eine Bank gegründet haben, die 100 Mio. Schweizer Franken an Investitionskapital einsammeln konnte.“

Mit schnellen Schritten voran

Wie Cointelegraph berichtet hatte, war die junge Bank nur einen Monat nach ihrer Gründung bereits in neun weitere Länder expandiert, darunter Hongkong, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Portugal, Singapur, Italien und Österreich.

Im Februar 2019 hatte Cointelegraph zudem über die Partnerschaft zwischen der Seba und der Hypothekarbank berichtet.

Auf Anfrage von Cointelegraph hat die Seba bei Redaktionsschluss noch nicht reagiert. Sobald es eine entsprechende Stellungnahme gibt, wird dieser Artikel aktualisiert.